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1

11.02.2007, 07:02

gentoo vs fli4l & co

hola .
ich wollte mir mal anhöhren welche erfahrungen ihr so mit gentoo als fw-router habt. ich will gerade einen aufsetzten, nicht für den realen einsatzt, nur so um ein bischen damit zu spielen. Ich habe mich gefragt, ob man gentoo auf die grösse von distris wie fli4l runterprügeln kann, wenn man portage komplett auslagert.
ich finde man kann gentoo ganz gut härten, wenn man es auch noch auf einen disk-on chip quetschen könnte, wäre das dann eine wirkliche konkurenz zu den fw-distris ? was ist eure meinung ?
ich verwende gentoo auf meinen anderen boxen und finde vorallem seine flexibilität extrem geil.
c@rp€ n0ct3m

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »h3lios« (11.02.2007, 07:03)


2

11.02.2007, 10:06

Obwohl ich sowohl auf meinem Desktop-Rechner, als auch auf meinem Test-Server Gentoo am Laufen habe, bevorzuge ich für meinen Router fli4l.

Gentoo ist zwar sehr flexibel und hat auch ein sehr breit gefächertes Einsatz-Spektrum. Für den Einsatz als Router von nur einer Diskette ist es aber eher wohl nicht konzipiert.

Ich könnte mir dennoch sehr gut vorstellen, Gentoo als Firewall-Router als Festplatteninstallation aufzusetzen. Allerdings muss man sich hierfür wohl tiefer mit der Thematik Sicherheit, Firewall, DNS usw. beschäftigen.

Einen guten Ansatz verfolgt auch diese Anleitung.

3

11.02.2007, 15:24

Ich habe meinen Router mit gentoo aufgesetzt, nachdem ich Jahrelang einen Router aus Nuernberg hatte.
Mein fli4l-Installation ist gescheitert, weil ich nicht herrausgefunden habe, wie ich den ohne Floppy installieren kann.
Mein Router laeuft noch als Apache, Firewall, ftp, DNS, Anrufbeantworter, "Accesspoint".... teilweise nur intern um einfach zu basteln und Strom zu sparen.
Viele Sachen gehen auch mit fli4l, aber kein floppy!

4

11.02.2007, 16:24

ich werde es mal versuchen, an flial stört mich das man so wenig spielraum für veräderungen hat. die grösse der distri an sich ist eigendlich auch nicht das problem, sonder wie man die partitionierung am besten gestaltet, ich würde gerne etc und usr auf ROM machen, am besten auf eine möglichste kleine und somit nicht so teuere SD card, auf ne diskette wirds wohl nicht passen, un die box wo das ganze drauf soll hat kein cdrom. da ergibt sich aber wieder das problem, das sd karten veschleissteile sin und nicht ganz billig.
c@rp€ n0ct3m

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »h3lios« (11.02.2007, 16:24)


5

12.02.2007, 17:02

CD-Rom bringt dir auch nichts, so wie ich gesehen habe geht es nur mit Floppy!, auf HD installieren geht, aber nur mit Floppy.
SD-Karten 1GB fuer 10 Euro bei Media-Markt.
SD-Karte 2GB fuer 30Euro bei Karstadt.
4GB-Microdrife fuer unter 100 bei Ebay.
So viel sollte ja bei einer Diskettenversion nicht anfallen,oder? ;)
Genug USB-Ports hat man ja schliesslich via HUB. :)
Muss ich mir doch mal ein Floppy-Laufwerk organisieren.
MfG
Uwe

6

13.02.2007, 09:50

Wenn Du eine CD mit Floppyimage brennst müste es eigentlich auch laufen ....
Meine Rechtschreibfehler sind gewollt und unterliegen dem Copyright des Verfassers, es sei denn, sie sind explizit unter die GPL gestellt .....

Außerdem sind sie ein Ausdruck der Persönlichkeit des Schreibers!

7

26.02.2007, 20:56

ist vielleicht ein wenig off-topic.... aber!

hast du schon mal über virtualisierung nachgedacht ?

nach der letzten stromrechnung wollte ich mich von meiner ipcop verabschieden und einen hw-router kaufen. da ich aber sowieso einen fileserver hier stehen hab, kam der gedanke auf, die ipcop in ne vm auf den file server zu packen. funktioniert jetzt, nach einigen anläufen, tadellos.

8

26.02.2007, 23:31

@ catfish
Kannst du dazu mal ein paar Quellen nennen, wo man nachlesen kann wie es gemacht wird?
localhost,
sweet localhost

9

27.02.2007, 00:27

ein howto dazu brauchst du eigentlich nicht wirklich ;)
.... als meine ipcop in der vm endlich mal lief, war mir auch klar wieso es fast keine infos/howtos dazu gibt - es ist nämlich viel einfacher als es sich anhört !!!

alles was du brauchst, ist vmware-server, (bzw die opensources alternative: virtual-box) sowie eine zweite netzwerkkarte an der du dein dsl-modem anhängst.

das einzige knifflige bei der sache ist die konfiguration des virtuellen netzwerks.

meine ist wie folgt:

eth0 (standard netwerkkarte) -> bridged zu vmnet0
eth1 (war vorher unbenutzt) -> bridged zu vmnet2

ich geh mal davon aus, dass deine netzkonfig ähnlich aussieht...

wenn dem so ist, erstellst du in der vmware console die ipcop-vm.
bevor du die ipcop startest, mußt du noch die virtuellen netzkarten anpassen bzw hinzufügen. erste netzkarte = vmnet0, zweite = vmnet2.

nun bootest du die ipcop und vergibts dort die ip für die grüne schnittstelle und so weiter.

10

27.02.2007, 01:33

Hab zur Zeit einen ipcop-Server laufen, soweit alles klar.

Wenn ich einen Fileserver laufen lassen will, wo häng ich den dann dran? Die reale eth1 wird ja gebrigde, also muss ich das an einen virtuellen eth des VW-Servers hängen oder kann man da intern noch einen Switch simulieren?

Hatte mich mal am C't-Debian-Server versucht, aber da bin ich nicht durchgestiegen, auch weil es kaum Doku dazu gibt. :rolleyes:
localhost,
sweet localhost

11

27.02.2007, 20:26

verstehe ich das richtig, dass du die ipcop als vmware host system verwenden willst ?

davon kann ich nur abraten, da die installation viel zu kompliziert ist und die ipcop auch nicht für solche zwecke geschaffen wurde.

beschriebe mal genau, was du vorhast, bzw wie dein (viruelles) netzwerk aussehen soll.

12

27.02.2007, 21:08

Die Überlegung ist, ob ich den Server, der momentan als ipcop läuft mit mehr Funktionen bepacken kann.
Das Internet an den VM-Server durchstellen, dort das ipcop (welches auf dem VM-Server läuft) überwachen lassen und dann einen Fileserver (auf dem realen System) installieren, damit alle aus dem Netz drauf zugreifen können oder einen Mediaplayer installieren, damit man ihn als Jukebox benutzen kann.
localhost,
sweet localhost

13

27.02.2007, 21:56

schau dir doch mal ipfire an: http://www.ipfire.org/

ipfire is natürlich auch einen möglichkeit, jedoch macht meiner meinung nach ein stabiles gentoo (ggfs auch als hardened) mehr sinn.
dort kannst du dann mittels vmware oder vbox deinen virtuellen maschinen freien lauf lassen und bei bedarf ganz einfach wieder einen schritt zurück gehn.

14

04.08.2007, 16:24

ich habe auch schon ueber virtuallisierung als sicherheitmassname nachgedacht.
was wahrscheinlich ein bisschen was bringt sind prozessvirtualisierungen wie linux-vserver und auch die zones bei solaris. leider ist soetwas immer nur die halbe miete, denn wenn der host direkt kompromitiert wird, zb uber seinen netzwerkstack, hilft das auch nicht mehr.

wegen der sache mit dem ROM hab ich gehoert das disc-on-chips nicht geschrieben werden können, wenn man einfach den treiber, der zu schreiben gebraucht wird nicht instaliert. disc-on-chips gibt es auchin ganz brauchbaren groessen, leider sind die chips und die adapterkarten nicht ganz billig.
c@rp€ n0ct3m

15

04.08.2007, 17:26

Da man Gentoo bis in seine Bestandteile zerlegen und zusammensetzen kann, ist es schon möglich sich das zurecht zu zimmern.

Alles was du brauchst wäre ja iptables, Standard Shell (busybox und co) und deine Speziellen Netzwerkscripte und Programme.

Aber ich rate auch nachwievor zu fli4l, einfach weil es besser bei der größe kaum noch geht und es ebewn speziell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist und auch extrem erweiterbar ist wenn man das will.

Ich würde mir den Aufwand schenken und zu fli4l greifen, Gentoo so durchzuzimmern wäre allerhöchstens was was ich aus "forschergeist und langeweile" machen würde.

Bloß weil man Gentoo toll findet muss man es nicht immer und überall durchkloppen, die Mischung machts, ich wüsste kein einziges Argument warum man Gentoo einem Fli4l vorziehen sollte (mal abgesehen davon das Gentoo direkt auf die Festplatte kommt und mit jeder Software erweiterbar ist natürlich...)
Es gibt bloss eins, was wichtig ist: dass man sterben muss.

Suicide is man's way of telling God, "You can't fire me - I quit."

no one gets out here alive....

16

03.09.2007, 11:48

Hallo,

Zitat

Original von hurtme
CD-Rom bringt dir auch nichts, so wie ich gesehen habe geht es nur mit Floppy!, auf HD installieren geht, aber nur mit Floppy.
.....
Muss ich mir doch mal ein Floppy-Laufwerk organisieren.
MfG
Uwe


Auf HD installieren geht auch ohne Floppy; Einfach HD temporär ins system hängen und darauf installieren...Howto im HD-Paket von fli4l (AFAIR).
Ich installierte seinerzeit meinen fli4l Router auf eine alte MMC-Karte (8MB).
Mit einem Karten-Einschub aus einem alten Kartenleser und ein wenig löten sind diese Karten als normale HD verwendbar. Pinbelegungen finden sich unter google.
Zum "flashen" reicht es sie im Kartenleser zu haben....

mfg Trust

//edit:

Um beim Thema zu bleiben:
Ich finde es auch sinnvoller fli4l zu verwenden, anstatt gentoo zu zertrümmern ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TrustNo1« (03.09.2007, 11:51)