Gestern hab' ich mich 'mal mit den mitgelieferten Recovery-Medien befasst, die zu meinem vor bereits 15 Monaten gekauften Toshiba-Notebook gehören. Hierzu gehören eine Recovery-DVD, die mir Windows XP Home Edition mit vorinstallierter (Werbe-)Software, sprich ein Image, auf die Festplatte spielt.
Zusätzlich lag eine Recovery-CD für den sog. "Express Media Player" bei. Dieser Player ermöglicht die DVD-Wiedergabe auf dem Notebook, ohne Windows vorher gestartet haben zu müssen. Irgendwo im Handbuch wurde erwähnt, dass dieser Player auf Linux basieren würde.
Das hat mich neugierig gemacht und hab dann den Inhalt dieser Recovery-CD analysiert, sowohl die Recovery-Software, als auch der Player an sich booteten den Linux-Kernel, allerdings geschickt versteckt, da man von Anfang an nur Bildchen sieht.
Ich öffnete die *.img-Dateien auf die Schnelle mit less und fand schon nach einigen Zeilen die typische Linux-wird-geladen-Zeile.
Mich hat noch stutzig gemacht, dass dieser Player hauptsächlich über die Sondertasten gesteuert wird, aber für Linux existiert dennoch keinen Treiber für diese (unnützen) Buttons. Zudem liegt auf der CD kein Quellcode bei.
Geh ich recht in der Annahme, dass Toshiba gegen die GPL-2-Lizenz verstoßen hat?
Gruß|Carminox