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17.06.2009, 18:37

Erfahrungsbericht von einem Gentoofrischling :)

Hallo,
ich als Gentoo-Frischling habe es endlich geschafft: Die Minimale Installation ist bootfähig auf der Platte :D . Während den x Installationsversuchen habe ich soviel über Linux gelernt wie noch nie, und ich muss sagen, dass mir die Arbeit mit Gentoo bisher sehr gut gefiel. Vorher habe ich auf meinem alten PC diverse Distributionen ausprobiert (wobei das eigentlich nur Installieren und ein wenig surfen im Netz war), darunter Slackware (glaub das war 2004), kurz darauf Mandriva, später dann Fedora Core 5 und irgendwann vor ich glaube 2 Jahren OpenSuse. Slackware hat mir davon noch mit am besten gefallen, da der Installationsvorgang durchsichtiger war als bei den anderen von mir benutzten Distros. Anfang dieser Woche bin ich dann vor langer Weile ( :D ) auf den Trichter gekommen: Du könntest ja mal wieder "was Linux-mäßiges" machen. Also Gentoo..so spontan... oder so 8|
Das ganze hat wie gesagt mehrere Versuche erfordert, vieles war danach routiniert - der Lernfaktor ist groß!

Da ich so fasziniert war von der Auflösung der Konsole beim Booten der Minimal-Install-CD, hab' ich spontan mehrere Stunden im Internet gesucht und bin fündig geworden: uvesafb und v86d. Nachdem alles konfiguriert, kompiliert und installiert war, kam dann endlich eine Konsole mit der nativen Auflösung meines Notebooks (Acer Aspire 7730G) daher :)
Allerdings habe ich dann in diversen Foren schon wieder was neues gelesen: fbsplash... Das ganze konfiguriert, kompiliert und installiert, und siehe da: "native_gentoo"-theme von fbsplash.berlios.de läuft unter 1440x900 - herrliche Welt 8)

In den nächsten Tagen werde ich mal versuchen, die KDE zum laufen zu bringen... :S

in der Hoffnung, weiterhin mit Gentoo Erfolg zu haben,
Markus

2

17.06.2009, 19:52

das ist ja eine erfreuliche Erfreulichkeit. Ich habe auch ein Acer.
hättest du hier gesucht, hättest du das uvesa recht schnell gefunden.
Dein fbdevice wird dir allerdings Ärger machen, sobald du die nvidia drivers emergierst, insofern dein Aspire mit sowas Geschmeidigem ausgestattet ist.
Zu KDE informier dich vorher, welche meta Pakete es da gibt, da emerge kde dir die Kiste so dermaßen zuballert, dass :wacko:
Wenn du eine schmale intuitive Oberfläche suchst, teste mal xfce4.
Du kannst dir ja mal die xubuntu cd inhalieren und davon live starten, um es zu betr8en.
Wenn Fragen aufkommen biste ja hier richtig ;)

LG Klaus
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jabber: poedel@jabber.ccc.de

3

17.06.2009, 20:24

Hallo Markus, willkommen im Forum!

Prima, weiter so!
mit der recht guten Dokumentationen sollte X und ein WM eigentlich hinzubekommen sein..
viel Erfolg!

@Poedel
da hast du wohl nicht richtig gelesen, er verwendet doch "uvesafb" wie du auf deinem Acer nun auch, dies sollte mit den nvidia-drivers (oder auch anderen) zusammen gut funktionieren!
: uvesafb und v86d. Nachdem alles konfiguriert, kompiliert und installiert war, kam dann endlich eine Konsole mit der nativen Auflösung meines Notebooks (Acer Aspire 7730G) daher :)
also alles in bester Ordnung..!

MfG

4

17.06.2009, 23:10

Zitat von »free(x)«
: uvesafb und v86d. Nachdem alles konfiguriert, kompiliert und installiert war, kam dann endlich eine Konsole mit der nativen Auflösung meines Notebooks (Acer Aspire 7730G) daher :)
Wobei ich noch nicht ganz weiß, ob es vorteilhafter ist, das initramfs (weiß jetzt nicht mehr ganz genau den namen), welches in /usr/share/v86d/ liegt, "appendiert" mit dem des durch die splashutils generierten, direkt mit dem kernel zu kompilieren, anstatt ein eigenes Image für das initramfs zu verwenden und mit initrd im grub zu laden... ich hab das direkt mittels cpio durch den kernel geladen, das erschien mir so einheitlicher (wobei da vieleicht die Flexibilität verloren geht). Ist jedenfalls erfreulich, dass es heute (an meinem Geburtstag :D ) geklappt hat.

Tja, eine halbwegs vollständige Softwareliste hab ich mir auch schon zurecht gelegt, benötigt wird später primär
kde, openoffice, eclipse (cdt), haskell-umgebung (bisher hab ich winhugs verwendet - Vorschläge zu Alternativen sind willkomen), firefox, thunderbird.

Gefallen würde mir zudem noch der Mp3-Player Listen als Alternative zu Winamp, da der so ziemlich alles mitbringt, was ich in Winamp an Plugins benutzt habe (Lyrics, last.fm, wiki, etc.). Pidgin sollte weiterhin mein IM-Client sein.

kde könnte natürlich auch durch die xfce4 ersetzt werden. Allerdings habe ich bisher alles seit der Installation des Basis-Systems mit kde, gt3, gt4 sowie einigen anderen als USE-Flags kompiliert und z.B. die gnome-Unterstützung rausgenommen, ähnlich wie im Handbuch, nur mit zusätzlichen Flags wie lame, lash, firefox, X, ... insgesammt um die 20. Ob das sinnvoll ist/war oder ob ich ohne allzuviel Aufwand xfce4 doch installieren kann... keine Ahnung :rolleyes: . Letzten Endes ist mir das gleich, welche Art Desktop Manager ich benutze, hauptsache der ist klar strukturiert, ohne viel Kram (was mich an kde, wenn ich jetzt mal überlege, schon etwas genervt hat - allerdings waren das auch fertige Distros, die ich angetestet hab) und bietet in dezenter Weise Informationen über meinen Hardwarestatus, das Netzwerk und das Wetter ^^
In den letzten 10 Sekunden hat sich der Gedanke xfce4 doch breit gemacht in meinem Kopf....

Bis dahin werde ich wohl noch Tage, eher Wochen brauchen... Viel Arbeit, gerade für einen Grünschnabel wie mich. Am liebsten wäre mir so viel Wissen, dass WinXP nur noch zum spielen benutzt wird - wobei das meiste bis auf ein, zwei Ausnahmen auch mit wine laufen sollte, ich hab da eher ältere Spiele - Diablo II wird wohl nie vom Rechner fliegen :rolleyes:

Naja, ich geh' schlafen.
Gute Nacht!

5

17.06.2009, 23:22

dann reiche ich mal den herzlichen Glückwunsch nach ;)
Die use-flags für kde sind ja nicht so tragisch, wenn du auch auf xfce4 umsteigen solltest, da du auch dort mit 103,4%iger Sicherheit die kdelibs und kde-Programme wie k3b etc verwenden wirst.
Ich hab neben e17 das xfce4 als Notfall WM geinstet. Selbst meine Freundin die zZ meinen alten Lappy nutzt, da ihrer gerade platt ist, kommt mit xfce4 gut klar, und das als verbohrte Windos Userin *G*
HF
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6

18.06.2009, 00:29

Hallo free(x),

..auch von mir herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geburstag.
Glaub mir, die Zeit die mann in ein System wie Gentoo investierst ist gut angelegt.
Ich möchte nicht mehr ohne Gentoo.
Aber genug gesappelt, es macht Spass!

Und dass ist das wichtigste. :)

Grüsse Micha.

7

18.06.2009, 17:42

Die use-flags für kde sind ja nicht so tragisch, wenn du auch auf xfce4 umsteigen solltest, da du auch dort mit 103,4%iger Sicherheit die kdelibs und kde-Programme wie k3b etc verwenden wirst.
Hm... k3b war das KDE-Brennprogramm, oder? Unter XP habe ich CDBurnerXP genutzt, weil mir diese riesigen Allround-Suiten (Nero, WinOnCD oder wie das hieß, etc...) nicht zusagen... Ein kleines Brennprogramm (von mir aus Konsolen-basiert), was in der Lage ist, Images (wenn überhaupt...) und natürlich diverse Datei/Ordnerstrukturen zu brennen. Audio-Funktionen benötige ich dafür nicht, ich hab vorheriges Jahr nur mal zum Auflegen in 'ner Grufti-Disco 4 CDs gebrannt.

Achja, da fällt mir was ein: ich nutze das x86_64 gentoo, und im Handbuch steht ja, dass man die 32-bit Unterstützung quasi komplett unter den Tisch fallen lassen kann durch das no_multilib(o.Ä.... ?( )-Profil... Stellt sich mir die Frage, ob eine reine 64bit-Umgebung nicht sogar mehr Sinn machen könnte, "stabiler" (CFLAGS sind -march=core2 -msse4.1 -O2 -pipe bei mir... soviel zum Thema, eigentlich sollte ich nocona eintragen (P8400, ist ja der Penryn-Core2)... naja, solange nix schief geht) läuft und mit den eingebauten 4GB RAM besser zusammenarbeitet, als so eine Mischmasch-Umgebung. Ich weiß es einfach nicht... architektonisch (auch ein schönes Wort) soll ja nicht viel mehr passieren, als dass der Prozessor eben im Compatibility-Mode 32bit-Takte "dazwischen schiebt"... Uni ging heut einfach zu lange, Zahn hab ich mir auch noch abgebrochen gestern... ich brauch Bier :D

Bis dann
Prost!

8

18.06.2009, 17:47

Brennpröx kannste auch nach gurgeln.. gibt ja mehrere.. gn0me-Freunde nutzen ggf. brasero. Du kannst ja auch die Konsolent00lz penetrieren. In der Linuxwelt haben wir da ja recht viele Möglichkeiten ;)
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9

18.06.2009, 21:17

Ja so ein reines 64Bit System (nomultilib Profil) kann sehr wohl genutzt werden, der große vorteil gegenüber einer Misch Umgebung (multilib Profil) ist das die ganzen libs nicht in 32 und 64 Bit vorliegen müssen, sprich das System wesentlich schlanker ist und viele Pakete wesentlich schneller zu kompilieren sind, zb glibc usw

Nachteil bei einem reinen 64Bit System ist das es nicht alle Pakete nativ in 64bit gibt, das sind aber inzwischen sehr sehr wenige, meist ClosedSource Binarys
zb ati-drivers (fglrx Treiber), oder acroread (Adobe's PDF reader), und Skype
mehr fallen mir da zZt gar nicht ein..
für diese gibt es aber inzwischen auch sehr gute OpenSource Alternativen die dem Closed-Sources Zeugs eh vorzuziehen sind ;)
Also wenn 64Bit, dann würde ich persönlich das nomultilib Profil bevorzugen.

10

10.11.2009, 14:25

Rückmeldung!

Hallo, ich bin wieder dabei ;)

Nach längerer Abstinenz probiere ich mich wieder an Gentoo. Auf obigen Laptop ist nun Win7 x64 installiert, das hab ich über meine Fakultät kostenlos bekommen - von daher... Vor kurzem hab ich mir den Acer 1810T gekauft - wirklich ein sehr schönes - und vor allem flottes (SU3500 Cpu - Mini-Penryn) Netbook mit extrem langer Akkulaufzeit, fast schon die Eier-legende-Woll-Milch-Sau unter den Notebooks. Der dicke Klappkasten (Acer 7730G) reißt nach knapt 2h:nochwas (unter Win7, unter XP war's ~eine halbe h eher) die Hufe hoch, der kleine Bruder muss nur abends nach der Uni mal an die Steckdose... übel ^^

Bla bli, auf den kleinen kam gestern Gentoo. Eine Nacht durchgemacht, hat mir ein System eingebrockt, dass mit KMS arbeitet. Ich war ja extremst überrascht: das wechseln zwischen Console und X-Server vollzieht sich... zeitlos im wahrsten Sinne des Wortes. Erstaunt war ich auch: die Fn-Tasten für die Hintergrundbeleuchtung (dunkel <--> hell und aus) funktionierten out-of-the-box - sehr schön! Ein "kleines" Problem gab's beim ersten Install-Versuch: wpa_supplicant vergessen zu installieren --> kein WLAN. Da ich die Ethernetkarte nicht nutzen will/kann (Router ist hinter'm Schrank, welcher aufgrund der Tatsache, mit Büchern überladen zu sein, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist). Also nochmal neu installieren... Da ich mittlerweile selbst meinen WPA2 Key fast auswendig kenne (2xWin7 - auf dem 1810T hatte ich erst die 32bit-Version - sponsored by faculty - installiert, 2 Linux-Live-DVDs auf meinem uralten A64-Blechbau), dauert's ja nicht allzu lang ~.~ . Diesmal hat so ziemlich alles geklappt, bis auf die Tatsache, dass ein fehlendes rc-update add hald default mir ein wenig die Nerven gekostet hat (x-server mag das irgendwie nicht - "config/hal couldn't initialize context" oder so laut Xorg-Logdatei - das ganze ließ sich mit re-emergen von hal beheben).

Macht Spaß, das ganze :)