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18.02.2004, 21:39

Windows Partition unter Gentoo

Eine kurze Frage von einem nicht-Gentooer:
Kann ich, wenn ich Gentoo gestartet habe, auf meine Windows 2000-Partition zugreifen (lesen + schreiben) wie unter SuSE?

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19.02.2004, 08:52

Ist der Partitionstyp FAT32 oder NTFS?

FAT32 funktioniert ohne Probleme mit schreiben/lesen, NTFS kann man lesen. NTFS schreiben hab ich noch nicht ausprobiert, mit dem Kernel 2.6 soll man aber immerhin Dateien durch Dateien gleicher Größe überschreiben können.
In der letzten C't gab es einen Artikel zum Schreiben auf NTFS; es gibt wohl irgendein Programm, dass die original Windows-Treiber in einer Sandbox unter Linux ausführt, sodass man gefahrlos schreiben kann.

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19.02.2004, 14:15

Thx.
Mal eine weitere Frage, ich möchte demnächst Gentoo 2004 mit stage 3 installieren. Bisher habe ich nur Erfahrung mit SuSE gehabt (seit einem halben Jahr), 1. wie lange dauert das ungefähr? 2. ist es einem Newbie wie für mich zu empfehlen? 3. stellt Jollix eine brauchbare/bessere Alternative für Anfänger dar???

P.S.: Was für Vorteile bringt Gentoo außer der Flexibilität, dem portage-System und der Schnelligkeit? :O)
Lohnt es sich für einen Nicht-Informatiker Gentoo auf dem Desktop zu benutzen? (Da gibt es nämlich so einige Beispiele, wo die Technik zwar faszinierend ist, aber man sich mit dem System die ganze Zeit beschäftigen muss, ohne jemals es für seine eigenen Zwecke benutzen zu können.)

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19.02.2004, 23:18

Installationsdauer:
Kommt viel auf deine CPU an. Kernel configurieren solltest du können/schonmal gemacht haben. Stage 3 sollte aber von der Zeit her machbar sein. Aber schon lieber am Wochenende machen. Schau mal in die alternativen Installationsmöglichkeiten, da steht wie man von einer existierenden Linuxinstallation installieren kann. Prinzipiell ist alles möglich was unter SUSE auch geht, vielleicht dauert es mal ein bisschen länger zum einrichten.
Jollix: Kann ich nicht einschätzen, wenn es funktioniert ist es sicher einfacher.

Ansonsten:
Man kann Gentoo sicher wunderbar als produktives System einsetzen, ohne die ganze Zeit daran herumzuschrauben. Es verleitet nur etwas dazu, hmm, schnell noch nen neuen Kernel installieren, der 2.6.3-mm3 soll ja noch etwas schneller sein, oder ohh, es ist eine neue KDE / GNOME / PROGRAMM XY Version drausen, soll ich das schnell ausprobieren....
^^ Da kann man sich halt ein bisschen verzetteln. Muss man aber nicht. Es ist auch keineswegs notwendig jeden Tag ein update laufen zu lassen. Wenn das System so steht wie man will muss man garnichts mehr machen (Sicherheitsupdates mal ausgenommen).

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19.02.2004, 23:37

Bisher habe ich leider nie irgendwas mit dem Kernel zu tun gehabt, hat alles YAST für mich erledigt :P
Mist, muss mich wohl umgewöhnen...aber ein totaler PC-Noob bin ich nicht, werd mich schon irgendwie zurecht finden, denke ich mal. (Ich kann Perl, PHP, Flash, Java und Delphi, okay einige Freaks hier werden mich trotzdem noob nennen, aber...)
Ich benutze einen Athlon 1750 Mhz, ich hoffe da geht es schnell, aber wie gesagt, ich will eh stage 3 ausprobieren insofern müsste das nicht allzu lange dauern, oder? Da wollte ich auch noch mal fragen, ob es ein Programm gibt, mit dem man sich (unter Windows 2000/SuSE 9.0) die Hardware anschauen kann, ich hab nämlich beim Kauf keinen Zettel oder so erhalten, wo das drauf stehen könnte.

P.S.:Hat irgendwer eine Ahnung wann Gentoo 2004 rauskommt? Ich gucke schon jeden Tag fleißig bei Prolinux, Gentoo.de und Gentoo.org nach, aber bisher sind nur diese Testversionen vorhanden -_-

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20.02.2004, 01:42

SUSE: lspci, sollte dir alle PCI devices auflisten, also im Prinzip fast alles.
Windows: Systemsteuerung, Geräte-Manager oder sowas.
Ist eigentlich jeweils Standard.

Keine Ahnung wann gentoo 2004 rauskommt. Ist eigentlich auch egal, wenn du einmal "emerge sync" und dann "emerge -u world" ausführst dann bist du eh wieder aktuell (nach der Compilierzeit). Trotzdem immer bisschen kucken was alles upgedatet wird, nicht das was kaputt geht.

Btw noob:
Jeder ist irgendwo noob. Man kann ja nicht alles wissen, ich behersche z.B. keine der von dir aufgelisteten Sprachen. Für gentoo wichtig ist eigentlich nur das du bereit bist etwas mehr über dein System zu lernen und Hilfe Dateien (man-pages, Installationsanleitung) und so zu lesen. Die Suchfunktion im Forum und google ist auch nicht zu verachten.

7

19.04.2004, 15:28

Das erwähnte Programm aus der CT zum lesen / schreiben von NTFS
heisst "captive"

URL : http://www.jankratochvil.net/project/captive/

Das bindet die org. NTFS-Treiber von Microsoft ein, sodas man gefahrlos
damit schreiben kann. Jedoch ist die ganze sache ein bisserl CPU lastig.

MfG

Tranquility

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19.04.2004, 20:44

Zitat

Original von Tranquility

...gefahrlos damit schreiben kann...


hm, mag sein. aber mein test damit verlief dennoch negativ. so 100%ig funktioniert hat es nicht. hat beim schreiben etwas komisches verhalten an den tag gelegt.
das is allerdings schon eine weil her - vielleicht hat sich seitdem etwas geändert. vielleicht hat ja noch jemand anders damit erfahrung?

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20.04.2004, 14:52

@Banasua : führe doch bitte mal "...etwas komisches Verhalten.." genauer aus. Ich denke das ist von grossem Interesse für alle. Wundert mich das es bei dir wohl nicht so 100%ig funktioniert, da das Programm doch die nativen win ntfs treiber benutzt.

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20.04.2004, 20:19

hm... ich dachte, dass ich das hier im forum schon mal beschrieben hatte - habe ich aber wohl nicht :-)
ist jetzt schon ein stück her, ich erinner mich nicht mehr an alles, aber
wenn ich bspw. eine datei gelöscht habe und eine neue mit gleichem namen anlegen wollte, hat er gemeint die datei existiere schon.
da waren noch mehr solche "details". offensichtlich hat er sowas nicht gecheckt, bis ich die platte umounted habe. nach erneutem mounten war es dann in ordnung. aber wie gesagt, das ist schon ne weile her. vielleicht gibt es ja mittlerweile ne neue version. wäre dankbar, wenn andere leute auch ihre erfahrungsberichte posten könnten.
übrigens: datenverlust oder "schlimmere" sachen konnte ich zumindest nicht feststellen. testen sollte also durchaus möglich sein.

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20.04.2004, 23:15

betreff umstieg als "newbie": ich habs auch nach nem halben jahr suse und ein wenig mandrake gewagt und es hat alles geklappt...schwer fand ichs nicht. dachte immer ich kann sowas nicht aber dann wars mit einem mal da... :wink: naja, hab mich halt genau an die anleitung gehalten. den kernel hab ich mit genkernel erstellt weil ich davon genauso keine ahnung hab. :oops: will aber demnächst mal einen von hand probieren...
also den umstieg kann ich dir nur empfehlen! dokus und hilfe im forum sind echt super!
Alles muss im Überfluss vorhanden sein, dann sind wir nie allein.

12

21.04.2004, 02:35

so schwer ist ein "von hand erstellter" kernel auch nicht.

gut man muss halt mal ein bissel zeit investieren, aber es lohnt sich,
da der dann fertige kernel um längen besser ist als der mit genkernel
erstellte.

wichtig ist halt, das man sich vorher oder währenddessen genau
raussucht welche hardware man einsetzt. die meissten anderen einstellungen
sind eigentlich ganz gut erklärt.

ansonsten, die erfahrung machts, aber das ist wohl klar :)

gruß
Blood
Thomas
http://www.bloodbrain.de

13

21.04.2004, 10:22

das es nicht schwer ist haben mir schon mehrere erzählt...aber unter gentoo krieg ichs noch nicht hin. unter suse hab ich nen 2.6er gebacken aber dann gingen so sachen wie die maus nicht mehr und ich hab mich nicht getraut in den configs rumzuschreiben. das ist jetzt natürlich anders :D wenn ich einen neuen kernel kompiliert hab dann scheiterts beim booten wegen kernel panic und so, aber wenn ich den gleichen nochmal kompiliere wie ich hab (mit mehr optionen) dann gehts... naja, bei unserer uni sitzen im rechenzentrum ein paar leute die ne menge ahnung haben und ich wolllte halt mal hin und mir von so jemandem helfen lassen...dann kann ichs bestimmt auch allein!
aber eine frage: genkernel hat mir eine initrd erzeugt (nicht wegen bootsplash) aber ich weiss nicht wofür! brauch man die?
ich werds auf jeden fall demnächst probieren wenn ich zeit hab!
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