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26.10.2012, 10:48

Mal wieder Generve nach world update / neuem kernel

Hi,
Habe nach einem world update das Problem, dass außer einem alten stabilem Kernel (2.6.39-r3) nichts mehr bootet.

Aller neueren Kernel (habe noch 3.2.1, 3.3, und 3.6) brechen mit einer Kernel_Panik ab und der Behauptung, dass das root-Verzeichnis falsch angegeben sei (welches aber korrekt ist). Dazu muss ich sagen, dass der 3.2.1er vorher lief, und die neueren frisch gebaut sind. (Dachte halt, dass damit dann das aktuelle System starten würde, aber blowcake)

Blöderweise bootet der 2.6.39 Kernel auch nur fehlerhaft, so habe ich momentan kein Netzwerk verfügbar (und das betrifft den Server...) was die Nachinstallation von Sachen irgendwie leicht erschwert...

Was könnte da los sein?

Rüdiger

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26.10.2012, 16:27

Die ersten 2 Schüße ins Blaue gehören mir :P

Was mir Spontan einfallen würde

1. BIOS Festplatten Controller von AHCI auf IDE gestellt ( IDE Modul nicht im Kernel, was dann auch zu 2. gehört)
2. Fergessen das Kernel Modul für den Controller zu bauen
Meine Mottos:
1. Jegliche Beiträge sind so zu halten dass sie von Vorstandsmitgliedern und Kleinkindern verstanden werden.
2. Wer sich hinter Fachbegriffen deren Bedeutung er nicht kennt versteckt, macht dass nur um seine Ahnungslosigkeit zu überdecken.
3. Die Namen von Betriebssytemen enden immer mit einem "X". LinuX, UniX und Mac OS X.
4. Jeder der mich in irgend einer Form mit dem Wort Rechtschreibung auf irgend eine Weise in Verbindung bringt, landet auf der Ignore Liste

3

26.10.2012, 18:08

Kernel Panic mit korrektem root_dir kann folgende Ursachen haben:
- Gerätetreiber Modul für die root Partition nicht im Kernel oder in der initramfs
- Filesystemtreiber der root Partition nicht im Kernel oder in der initramfs.

Gruß
Georg

4

26.10.2012, 23:46

Das sind zwar plausible Möglichkeiten... doch ich frage mich, warum plötzlich das BIOS verstellt sein kann, (IDE statt AHCI) - -falsche Reihenfolge als Resultat einer dazugenommenen Platte kann ich mir ja noch vorstellen aber falscher Mode? Plötzlich? BIOS-Batterie leer?! - Dann kommt mir komisch vor, das ein Modul, das bis jetzt da war, in einem neueren Kernel fehlen soll... Wenn jedesmal die Config übernommen wird und mit

Quellcode

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make oldconfig
geupdated... da kann doch so plötzlich nicht einfach ein Modul fehlen?! Evtl bei der Konfiguration der neudazugekommenen Funktionen im Kernel (nachdem man die Vorgängerkernel-.config nach /usr/src/linux kopiert - und Ausführen von obigem (make oldconfig) etwas schiefgelaufen? Hatte ich vor kurzer Zeit, weil ich auf einem 'amd64' System etwas x86-spezifisches aktiviert hatte. ati-drivers liessen sich mit module-rebuild nicht neubauen...
Gruß
mnt_gentoo
_________________________________________________________________________________________

Die Launen und das Schicksal eines Gentoo-Users: ?( :| :cursing: :wacko: 8| ^^ 8o ;( :P ?( ...

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27.10.2012, 00:45

Ich habe keine Ahnung, wie das sein kann -- aber zum Glück noch einen noch älteren Kernel gefunden, der erstmal die wichtigsten Serverdienste zur Verfügung stellt -- 2.6.35. Aua.

Rüdiger

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27.10.2012, 02:29

mnt_gentoo: Nur ganz kurz, da ich momentan im Stress bin

Also ein Bios muss sich nicht zwangsläufig selbst verstellen, manchmal verstellt man den Controller einfach zu testzwecken selbst, ein Freund stellt es immer mal zurück wenn er sich ein XP installiert, da ihm die geschichte mit dem AHCI Diskettentreiber zu doof ist. Da keine genaue Fehlermeldung gegeben war, dachte ich mir nun vielleicht hat er AHCI auf IDE gestellt und die IDE Module nicht mitgebaut ( Ist z.B. bei meine Lenovo Notebook so dass ich den kernel ohne IDE unterstützung gebaut habe, würde ich dort den Controller von ahci auf ide stellen würde die Fehlermeldung kommen die Regidür oben nannte, eben scherzhafterweiße nochmals getestet). Wobei du ja auch möglichkeiten nanntest die zugegeben eher selten vorkommen, wie sich das Bios auch von allein verstellen könnte. Ich ging einfach davon aus dass wen man rumtüffelt dass man manchmal auch ein wenig mehr rumtüfftelt als man schreibt ist bei mir nicht anders :thumbsup: und kennt man den zusammenhang nicht oder man vergisst dass man es verstellt hat ist man froh wenn einer einen erinnert. :P

Quellcode

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make oldconfig

Ich kann zwar nicht explit sehen dass Regindür schrieb dass er ein make oldconfig durchgeführt hat.
Aber zu "make oldconfig", es läuft zwar in aller Regel, aber auch nur in aller Regel, gerade wenn module in andere, nennen wir es mal Sektionen eingeordnet werden, geht da auch gern mal was schief. (Bei mir zum letzten mal als die S-ata Treiber die SCSI section verlassen hatten und ihre eigene Section in Device Drivers bekommen hatten). Zugegeben ist schon ein weilchen her. :rolleyes:
Meine Mottos:
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27.10.2012, 14:28

mnt_gentoo: Nur ganz kurz, da ich momentan im Stress bin

Also ein Bios muss sich nicht zwangsläufig selbst verstellen, manchmal verstellt man den Controller einfach zu testzwecken selbst, ein Freund stellt es immer mal zurück wenn er sich ein XP installiert, da ihm die geschichte mit dem AHCI Diskettentreiber zu doof ist. Da keine genaue Fehlermeldung gegeben war, dachte ich mir nun vielleicht hat er AHCI auf IDE gestellt und die IDE Module nicht mitgebaut ( Ist z.B. bei meine Lenovo Notebook so dass ich den kernel ohne IDE unterstützung gebaut habe, würde ich dort den Controller von ahci auf ide stellen würde die Fehlermeldung kommen die Regidür oben nannte...

Quellcode

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make oldconfig

Ich kann zwar nicht explit sehen dass Regindür schrieb dass er ein make oldconfig durchgeführt hat.
Aber zu "make oldconfig", es läuft zwar in aller Regel, aber auch nur in aller Regel, gerade wenn module in andere, nennen wir es mal Sektionen eingeordnet werden, geht da auch gern mal was schief. (Bei mir zum letzten mal als die S-ata Treiber die SCSI section verlassen hatten und ihre eigene Section in Device Drivers bekommen hatten). Zugegeben ist schon ein weilchen her. :rolleyes:


Hallo Tody1983,

War auch nicht als Kritik gemeint ;) Der Controller, sollte er sich selbst verstellt haben, könnte eine erschöpfte Bateerie die Ursache sein. Bei mir, ASUS-MB ist ebenfalls "IDE" Standard beim SATA2-Controller und wenn ich die Batterie nicht im Auge behalte, kann mir sowas auch widerfahren. Oder BIOS nach Update (gibt aber keins mehr glaub ich dafür mittlerweile - letztes war Mail oder um 'den Dreh'), dann vergesse, wieder auf AHCI umzustellen, dann hab ich auch sowas. Oder BlueScreen bei Windows beim Hochfahren. Vor kurzem hab ich selbst noch - wegen einer dummen Sache betreffs meines Servers - einiges gestetet und wenn ich mich recht erinnere (es war viel woran man sich erinnern und eindenken musste) hatte ich eine nicht-NCQ - fähige Platte zum Testen verwendet. Im (Sony) Notebook, was ich zum Testen nahm, gibts aber leider das Problem mit dem "total-kastrierten-BIOS". Das switcht selbstständig zwischen AHCI, eben wenn eine AHCI-Platte eingebaut ist, oder verwendet legacy-Modus, wenn eine SATA1-Platte drin ist - also IDE-Modus über SATA. Dann macht die gentoo-Install-CD auch soein "langes und trauriges Gesicht" - wenn udev die Geräte ermitteln will...

Mit Deinem Kumpel, der während er XP installiert, auf IDE im BIOS schaltet:
Er braucht nicht unbedingt die Treiberdiskette, sondern könnte sich mal auf einem anderen Windows-PC das Tool: WinISO oder nLite installieren. Damit kann man aus einer alten, keine AHCI-Unterstützung beinhaltenden XP durch Hinzufügen des SP2 (das MUSS dafür auch geadded werden, da erst ab SP2 AHCI-Unterstützung in XP gibt) und Controllertreiber - eine angepasste Installations-CD erstellen, die dann keine zusätzlichen Treiberdisketten mehr benötigt und - "out of the Box" installationsfähig ist. hab ich damals auch so gemacht (machen müssen), da ich kein Diskettenlaufwerk habe und USB-Laufwerke nicht funktionieren hierbei. Vielleicht kleiner Tip für Deinen Bekannten :)

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Das Kernelproblem bei der Installation...
Ich würde Regidür mal empfehlen, im BIOS nachzuschauen, was da los ist. Ob alles -erinnerungsgemäß- beim Alten ist. Mal die Batterie checken. Wenn er wissentlich selbst nichts gemacht hat im BIOS könnte die Batterie leer sein, und die korrekten Einstellungen verloren gegangen sein. Nur meine vermutung.

Übernahme der alten Kernel-Configs...
Damit gab es zwar bisher bei mir kein problem, doch ich habe auch solche Umstrukturierungen (wie Du sagst, AHCI (libata) in Device-Drivers statt unter SCSI) wahrscheinlich selbst noch nicht so krass erlebt. Doch sehr viele AHCI-Dinge liegen immernoch unter SCSI. Wenn ich so einfach in diese Bereiche der Kconfig schaue und sehe, wieviele Unterstützungen dort unter SCSI noch standardmäßig enabled stehen... Gut, das ich keine Kernelstrukturen erfinde... Das würde zwar 3 Jahre dauern, aber danach könnte meine Oma damit zurechtkommen :D
Bei uns in der Schule damals beim C++-Anwendungsentwicklungs-Kurs die meine ellenlangen Kommentare hinter den Codezeilen grundsätzlich nur auf einen Kursteilnehmer zurückzuführen: :whistling: :whistling:
In meiner alten gentoo-Installation begann ich mit Kernel 2.6.39-r3. Und übernahm bis 3.3.x Hier bei dieser Installation zuhause habe ich Kernel 3.6.2 (das Update der 3.6.2, was vorgestern hardmasked wurde aber nun korrigiert ist). Auf dem Server hatte ich 3.2.11-hardened und übernahm bis 3.4.2-hardened-r1.

Wär mir aber auch sehr interessant zu wissen, ob es bei

Quellcode

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make oldconfig
häufig zu solchen Fehlern kommt...

Regidür könnte evtl. zuerst mal das BIOS checken, die Batterie überprüfen, und wenn alles OK ist den kernel nochmal ohne alte Config einstellen. Ist zwar mühselig, ich weiß... doch es würde evtl.einige Dinge klären... Vielleicht haben Andere aber auch noch bessere, erweiternde Ideen ;)
Gruß
mnt_gentoo
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Die Launen und das Schicksal eines Gentoo-Users: ?( :| :cursing: :wacko: 8| ^^ 8o ;( :P ?( ...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mnt_gentoo« (27.10.2012, 14:59)


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28.10.2012, 18:33

Hm, das mit dem Laufwerkstreiber könnte schon sein. Ich habe jetzt mal genkernel ausprobiert, damit läuft es. Bootet halt ewig.

Gibt es jenseits von lspci noch eine Möglichkeit, den korrekten laufenden Treiber zu ermitteln und dann in menuconfig einzutragen?

Allerdings hat das bIos vielleicht zusätzlich auch eine Macke, da der Rechner nicht von DVD bootet. Das Laufwerk funktioniert, läßt sich im Bios auch als bootlaufwerk auswählen, das booten klappt aber nicht (no boot device found). Seine Einstellungen behält das bios aber.

Rüdiger

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28.10.2012, 20:02

Also um die Einstellungen im CMOS ganz zu löschen, gibt es bei manchen MB-Modellen hinten am I/O-Shield, da wo SATA/USB-Anschlüsse sind, einen CMOS-Schalter: Wenn Du soeinen haben solltest, drück mal darauf. etwa >2sec. Dann sollten alle von Dir irgendwann vorgenommenen Einstellungen komplett weg sein und das BIOS zu 'Firmeneinstellungen' zurückkehren. Sollte solch ein Schalter nicht da sein, dann hilft es, die Batterie für etwa 10-15min rauszunehmen. PC komplett stromlos machen und Batterie raus. Nach der Zeit wieder einbauen und dann nochmal ins BIOS schauen.

Ich hatte 1PC gehabt, der auch per "Back to FactoryDefaults" im BIOS selbstnicht komplett rücksetzbar war. Und das war noch vor der Zeit bevor die CMOS-Schalter (o.g.) zum einfacheren Zurücksetzen der CMOS-Einstellungen aufkamen.

Du fragtest nach "lspci" und ob es noch andere Möglichkeiten gibt, HW ausfindig zu machen. Du könntest mal mit "dmidecode" nachschauen:

Quellcode

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# eix -e dmidecode
[I] sys-apps/dmidecode
     Available versions:  2.10 ~2.11 {{selinux}}
     Installed versions:  2.10(16:46:54 28.09.2012)(-selinux)
     Homepage:            http://www.nongnu.org/dmidecode/
     Description:         DMI (Desktop Management Interface) table related utilities


Damit habe ich einige, im Kernel des Servers (von dem ich keine HW-Layout habe) zu aktivierende HW-Einstellungen - und - Einzubindendes- ausfindig machen können... Hoffe, es hilft Dir etwas :)
Gruß
mnt_gentoo
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