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07.11.2005, 14:31

Gentoo 2005.1 vs. SuSE 10 (64 Bit)

Hallo,

auch wenn ich kein Newbie mehr bin, finde ich, dass dieser Thread in diesen Bereich sollte ;)
Ich möchte ja gerne wieder ein schnelles Linuxsystem einsetzen, besitze inzwischen einen A64, werde also 64 Bit einsetzen...

Ich hatte vor einem Jahr schon einmal Gentoo eingerichtet auf einem Athlon XP, das lief ganz gut, das System lief stabil, nur gab es damals noch Probleme mit udev, usw. Da gefiel mir SuSE schon immer am besten (Erkennung, Einbindung/ Installation, Handhabung). Damals war es ebenfalls so, dass es wenige Pakete für 64 Bit gab, die als stabil galten.

Nun gibt es Gentoo 2005.1 und es ist ein Jahr vergangen. Gentoo als auch SuSE haben sich weiterentwickelt. Ich kann mich nun nicht entscheiden, ob ich wirklich nochmal den Aufwand betreiben sollte, Gentoo aufzusetzen, vorallem weil es damals bei udev gemangelt hat. SuSE scheint damit keine Probleme mehr zu haben, habe mehrere Tests gelesen und es auch schon einmal selber probiert, alles lief problemlos.

Ich mag aber an SuSE nicht, dass es nach wie vor noch einige Teile gibt, die "gebrandet" sind, z.B. das KDE Menüsymbol (grüner Punkt)... Das war bei Gentoo ja anders, dort hatte ich KDE, usw. ohne solche Brandings. Jedoch hatte ich bei Gentoo größere Probleme mit den Geräten, gerade was Wechselmedien betraf...

Daher würde ich gerne hier mal einige Meinungen und Erfahrungen lesen, die ihr mit Wechselmedien, udev und vorallem 64 Bit gemacht habt, wie ist der Stand der Dinge bei Gentoo?

Kommt mir nicht mit Argumenten, wie "du kannst nen individuellen Kernel aufsetzen", usw. Das werde ich auch bei SuSE machen nach der Installation ;)

Ich danke euch im Voraus für eure Antworten. Vielleicht wird der Thread ja auch eine kleine Sammlung an Infos für Einsteiger, dann passt er sogar besser hierher.

Gruß, Ruffy
***Don't dream ya life, live ya dreams ***

Athlon 64 3500+ (Venice), 2GB DDR400, 2x 250GB S-ATA (Raid 0), 1x 80GB S-ATA, GeForce 6800GT@Ultra, SB Audigy 2, ASUS A8N-SLI Premium

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07.11.2005, 15:20

Hi

ich habe auch nen amd64 und gentoo2005.1
alles läuft super

und des mit den wechselmedien, guck mal ins deutsche gentoo wiki, da gibts ne super anleitung, falls was nicht klappt, also da brauchst du keine angst zu haben, an denen scheiterts nicht^^

3

07.11.2005, 17:22

hm?

ich versteh den thread nicht

sowohl suse als auch gentoo nutzen udev und beiden können genau die gleiche version haben mit genau der gleichen config
sowohl auch gleichen kernel,wm und sonstige treiber

also kann mir bitte jemand mal diesen thread erklären?
der einzigste unterschieb zwischen diesen beiden distributionen ist das die eine distri alles selbst backt und die anderen rpms nutzt
die versionen , patches und die configs können genau die gleichen sein

amielke

unregistriert

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07.11.2005, 17:33

Da muss ich bUscher recht geben.

Bei Gennto sollte alles mindestens genauso gut wie bei SuSE gehen.

Gentoo hat auch den Vorteil, das es immer aktueller ist.

Es ist mit Sicherheit viel Arbeit aber es lohnt sich.

Wenn Du jetzt ein SuSE hast was außer das Aussehen alle Deine Wünsche erfühlt kannst Du es Dir ja noch überlegen mit Gentoo.

Wenn Dich mehr als nur das grüne nervt währe es sicherlich gut ein Gentoo wieder zu installieren.

Gruß

5

08.11.2005, 19:33

Ich hatte ja schon mal Gentoo mit udev laufen, aber das funktionierte nie so toll bei Wechselmedien. Von SuSE bin ich es gewöhnt, dass es automatisch die Geräte beim Einstecken (z.B. Drucker an USB, Wechselfestplatte an USB) erkennt, eventuelle Treiber einrichtet (ähnlich Windows) und es auch wieder einwandfrei entfernt wird.

Bei Gentoo bin ich es gewöhnt, dass man Gentoo (2004.3) ohne udev installiert, dann das System stabilisiert und dann zu udev wechselt. Leider arbeitete udev dort miserabel, es erkannte überwiegend die Geräte, konnte diese aber nicht ein einziges Mal automatisch einrichten und mounten. Die manuelle Konfiguration war noch okay, das ist ja einmalig, aber leider funktionierte das ein und ausstecken in den seltensten Fällen gut, sogar bei CDs gab es enorme Probleme, das hat mich eigentlich am meisten geärgert, weshalb ich es erstmal mit dem Umbau meines PCs verworfen habe.

Die Aktualität von Gentoo ist ebenfalls sehr gut, Portage an sich mag ich net so, finde Debians Lösung noch am besten. Ebenfalls hatte ich des öfteren Probleme mit der Installation von src und noch nicht "stabilen" Gentoo Paketen. Oftmals bei Codecs und kleineren Apps.

(Da finde ich Projekte wie das von Packman eigentlich sehr gut und übersichtlich, sowas hab ich für Gentoo etwas vermisst, bin nicht der Typ, der sich gerne durch etlichen Seiten Text wühlt, um das Richtige zu finden ;) ...)

Zum dt. Gentoo Wiki: ich finde den eher miserabel (habe ihn zuletzt Mitte 2004 angesehen), sehr knappe Beschreibungen, meist schwer zu verstehen. Der engl. war etwas besser, aber ich hab derzeit keine Ahnung wie es um dieses Projekt steht...
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08.11.2005, 19:48

Die letzte Gentoo neuinstallation die ich gemacht habe (knapp 3 Monate her) auch mit der 2005.1 CD
hatte standardmässig udev installiert.....

ist mir damals aufgefallen weil ich devfs in den kernel kompiliert hatte...

Du brauchst also zumindest nicht mehr umsteigen....


gruss
Chrittig

7

08.11.2005, 19:51

Das ist schon mal ein Fortschritt ;) Und wie sieht es inzwischen mit der Erkennung und automatischen Einrichtung von Geräten (z.B. USB) aus? Hat sich das gebessert?
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08.11.2005, 19:56

Hm das ist ne gute Frage

das habe ich vor inden nächsten Wochen zu testen... kann aber locker Weihnachten werden, bis ich dazu komme und das klappt..

gruss
Chrittig

9

08.11.2005, 23:11

Ich weiß nicht, ob du mit gentoo tatsächlich so gut bedient bist (achtung, provo).

Denn irgendwie verstehst du das Prinzip anscheinend nicht.

Wenn du automount haben willst, dann mußt du dir die entsprechenden Proggies eben installieren.

Und darum geht es...bei suse wirst du, neben dem Hauptnachteil,, daß du Pakete erhälst und nicht die sources optimiert auf dein System kompilierst, ne Menge Sachen mitinstalliert bekommen, ohne daß dich jemand fragt, ob du das auch willst.

Bei gentoo suchst du dir, bis auf die Basics, das aus, was du haben möchtest.

Ich wüßte nichts (außer Yast, aber der stinkt ab gegen die Portage), was ich unter Suse installieren könnte, aber unter gentoo nicht.

Mach mich mal klug.
Et gibt nüx Gutes, außer man tut es

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PANCHO« (08.11.2005, 23:11)


10

09.11.2005, 00:28

wenn du ein readytorun-system suchst, dann bist du bei suse besser aufgehoben. gentoo nimmt man dann, wenn man die erhöhte bastelarbeit in kauf nimmt, um ein besser spezialisiertes system zu bekommen. imho: je ausgefallener die hardware oder der benutzer, desto gentoo ! :-)
auf standard-hw wirst du mit einer binary-distro ausreichend weit kommen, weil dort alles quasi-monolithisch angepasst ist. dass hier und da mal was nicht tut, ist auch klar. suse hat gaanz andere schwächen als gentoo. die entscheidungskriterien sollten also nicht in den distros sein sondern beim anwender und geplanten ressourcenverbrauch (hw, zeit, geld).
:):):)

amielke

unregistriert

11

09.11.2005, 08:36

Du kannst ja auch Gentoo so einrichten, dass alles beim Einstecken automatisch gemountet wird.

Habe ich bei mir auch gemacht. Dazu gibt es auch sehr viele HOWTOS die Dir helfen.

Du kannst aber nicht erwarten das Du Gentoo installierst Dein Stick einteckst und es geht.

Man sollte dazu schon noch ein paar Anpassungen vornehemen.

Gruß

12

09.11.2005, 16:48

A3s6 5ch b5n da0a3s a4f Gent66,,----ah
Also ich bin damals auf Gentoo umgestiegen, weil viele Sachen bei Suse nicht liefen. Und ich alles von Hand anpassen musste und... aber egal. Seitdem lief immer alles problemlos (ein Jahr AMD64), die Hardware die ich habe funktionierte ohne murren, auch wenn es beim Scanner mal Probleme gab. Auf udev bin ich erst vor zwei, drei Wochen gestossen, nachdem beim booten gesagt wurde, ich solle doch bitte umschwenken und alles laeuft noch besser als unter devfs, zumindest bei mir! Probleme bereiteten USB-Cardreader und Firewirefestplatte, wegen den gleichen mountpoints, aber das ist Vergangenheit, weil ich mich nun ein wenig damit beschaeftigt habe.
Das ist meine Meinung/Erfahrung!
Uwe

13

09.11.2005, 16:53

Das ist mir bewusst, gewisse Anpassungen muss man ja eigentlich immer vornehmen, Gentoo hatte mich in der Vergangenheit aber gerade beim Erkennen von Wechselmedien enttäuscht, so zum Beispiel bei meiner Digicam, es erkannte zwar, dass etwas angeschlossen wurde, aber nicht was. Mit einem Manual musste ich dann auf sehr komplizierten Wege erstmal die Cam finden und dann ne Datei editieren, in der ich Alles eintragen musste. Nach einem Neustart erkannte er dann die Cam und ich konnte sie installieren. Bei SuSE erkennt er eigentlich mehr Geräte, so meine Erfahrung mit dem alten Gentoo und SuSE 9.2 (mein letztes)...

Mir geht es in diesem Thread nicht darum, wie etwas umgesetzt werden muss, dass ist absolut kein Problem, bin auch bereit, etwas Fummelarbeit auf mich zu nehmen. Nur damals hab ich mich etwas von den vielen Argumenten in Sachen Geschwindigkeit verleiten lassen, was sich als falsch erwiesen hat. In der Theorie ist Gentoo wohl ein paar Millisekunden schneller als andere Distris, bei 32Bit System wohl auch deutlich besser auf die vielen verschiedenen Arten (Pentium, Athlon, K6, usw.) optimiert... Bei 64Bit verpufft dieser Vorteil aber, da es derzeit nur eine Architektur gibt, die kommt von AMD, Intel hat sie lizensiert. Daher sind die 64Bit Distris eh "gleich" schnell, da wird es nur minimale Unterschiede geben. Es stört mich auch nicht, dass eine Distri etwas mehr installiert als man immer braucht, es gibt immer mal wieder Ausnahmen, wo man ein bestimmtes Prod oder Funktion braucht... Yast ist zwar ganz nett, aber verdammt langsam, dafür einfach zu bedienen und übersichtlich.

Ich möchte mit diesem Thread gerne anhand der User-Erfahrungen mit Gentoo wissen, wie gut es sich entwickelt hat, ich habe kurz SuSE 10.0 probieren können an der Uni und war echt begeistert, es ist deutlich schneller als die alten SuSE Distris und wirkt erwachsener. Aber Gentoo reizt mich immer noch, gerade wegen dem Aspekt des absolut indiviuell konfigurierten Systems. Portage ist das sicher hilfreich, aber damals war das System eher schlecht, gerade was 64Bit Apps anging, war vieles noch Testversion, man musste Portage umständlich dazu bringen, die Sachen zu installieren, usw. Des Weiteren gab es ab und an Probleme, wenn man Sources ohne Portage installiert hatte, diese wurden dann nicht als installiert eingetragen, usw. Es lief Alles andere als rund... Dann gab es die ersten einfachen GUIs für Portage, die mehr Fehler verursachten als Installationen, andauernd Systemabstürze verursachten, usw.
Sind denn all diese Fehler inzwischen behoben? Sind die 64Bit Apps endlich als stabile Versionen zu haben für Portage? Wie steht es um die Unterstützung für etwas exotischere Hardware wie DVB-S Karten (hab eine), usw. Das ist mir echt wichtig, ich fummel gerne etwas an den Sachen rum, damit sie laufen, aber ich will nicht wieder vergebens fummeln und dann fragen um am Ende herauszufinden, dass es garnicht klappen kann, weil nicht unterstützt oder so...
***Don't dream ya life, live ya dreams ***

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14

10.11.2005, 06:42

Also ich versuch es noch einmal:

Gentoo erkennt deine digicam nicht....

Gentoo ist eine Distribution, kein Programm.

Wenn du bspw. mit genkernel einen fetten Kernel backst, der so ziemlich alle Eventualitäten abdeckt und dann , bspw. alle Module lädst, die dir auch eine knoppix oder suse livecd laden würde , dann solltest du auch die Funktionalität einer solchen LiveCD haben.

Wenn suse deine Digicam erkennt, aber Gentoo nicht, dann fehlt dir entweder eine clevere Udev-rule, oder ein Modul im Gentoo-Kernel.

Beide kannst du herausfinden, indem du suse von einer LiveCD bootest und mit lsmod die Module checkst, bzw die 50_udev.rules mal durchblätterst.

Bitte versteh es einfach:

Die verwendeten Proggies sind keine "Gentoo-Progs", sondern open-source proggies, die du halt bei gentoo weitergehend selber konfigurieren mußt.

Wenn du das nicht willst, dann ist Suse die bessere Wahl.

Wenn du es willst, ist bislang dafür suse wesentlich schwerer zu durchschauen, da teilweise recht eigensinnige Wege gegangen werden.

hat sich den Linuxverständnis so weit entwickelt,daß dir unterschiedliche Verzeichnisse höchstens noch ein Ärgernis sind, dann wirst du diese Probleme mit jeder Distri lösen können.
Et gibt nüx Gutes, außer man tut es

15

10.11.2005, 11:09

von wegen kamera: ich hab kde und digikam installiert, damit wird meine kamera einwandfrei erkannt. und das hat nicht gerade was mit gentoo zu tun !
:):):)

16

15.11.2005, 12:26

Okay, verstehe. Ich beschäftige mich seid ca. 2 Jahren mit Linux, hab aber außer meinen Linux Router einige Monate nix mehr so richtig mit Linux zu tun gehabt. Das Verzeichnisproblem (Distris benutzen für bestimmte Sachen ja oft verschiedene Verzeichnisse) wird kein Problem sein, Bastelarbeit ist auch okay.

Es geht um die generelle Kompatiblität von Gentoo zur Hardware. Der aktuelle Kernel wird sicher meine Hardware unterstützen, das ist auch gut so, den kann ich dann darauf einschränken, was ich wirklich brauche (kann ich bei SuSE). KDE installieren wird auch nicht das Problem sein, X.org sicher auch nicht, außer es ist noch so buggy wie vor einem Jahr :-P

Ich mache mir ehrlich mehr Sorgen darum, dass Gentoo einige Hardware nicht unterstützen wird, ob es SuSE tun wird, das kann ich auch nicht sagen, da ich bisher keine Infos gefunden habe, deswegen dieser Thread.

Mein PDA soll von Linux erkannt werden, es müsste also eine Software unter Linux geben, die wie ActiveSync ist. Des Weiteren sollte die Erkennung der Digicam besser von statten gehen, er sollte sie zumindest finden, damit ich sie konfigurieren kann. Ebenfalls wäre es schön, wenn ich mein Handy auch unter Linux als Bluetooth-Fernbedienung nutzen kann. Außerdem ist es mir wichtig, dass ich Cool&Quiet nutzen kann, für einfach Office-Anwendungen brauche ich garantiert nicht die volle Leistung meiner CPU, das wäe dann Energieverschwendung und kostet auch noch mehr...
DVD-Brenner, CD-Brenner, Festplatten werden kein Problem sein. Linux kommt auf eine IDE Platte, das S-ATA Raid kann ich nachträglich einbinden ohne Datenverlust, war auch damals schon möglich mit den passenden Modulen und etwas Arbeit. Eine RAM Begrenzung hat Linux ja auch nicht, eine SB Audigy 2 ZS wird es sicher auch erkennen, den externen Cardreader wohl auch. Stellt sich wieder die Frage, ob Linux sich bei den Problemen mit TV Karten weiterentwickelt hat. Habe eine DVB-S Karte im Rechner und gucke damit am Fernseher halt TV...

Das sind so die Fragen, die sich mir noch stelle, bevor ich mich für das eine oder das andere entscheide und dazu hätte ich gerne, falls es sie gibt, Erfahrungen und Meinungen.
***Don't dream ya life, live ya dreams ***

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15.11.2005, 12:40

du scheinst ein monolithisches system zu suchen. da bist du bei windows besser aufgehoben. allenfalls noch suse. unter linux hat man den vorteil (manchmal auch nachteil) dass fast jede komponente in mehreren implementierungen erhältlich ist. dadurch wird dass system sehr heterogen und fast jede linux-installation unterscheidet sich von einer anderen linux-installation. bei suse oder windows ist das weitaus weniger der fall: die installationen sind fast identisch.
:):):)

18

17.11.2005, 14:25

Habe diese Antwirt schon irgendwie erwartet. Ich weiß, ich bin ein Problemfall :-P Ich möchte gerne ein Linuxsystem haben, hatte vor einiger Zeit auch schon einmal SuSE und Gentoo laufen. Gentoo beitet mir den Vorteil, dass es perfekt an meine Bedürfnisse angepasst werden kann. SuSE hat den Vorteil, dass es vorkonfiguriert ist und ich mich somit nur noch um wenige Einstellungen kümmern muss.

Gentoo hat den Nachteil, dass ich einiges an Linux benötige, Alles zu Fuß einrichten und konfigurieren muss. SuSE installiert dafür meist viel unnützes Zeug, dass ich niemals benutzen werde.

Von der Geschwindigkeit werden sie in etwa gleich sein, 64 Bit wird sicher auch keinen großartigen Schub bringen, viele "Treiber" sind eben 32 Bit... (vllt sollte ich gleich ein 32Bit System aufsetzen?).

Mir geht es in diesem Thread eher darum, wie sehr Gentoo gepfelgt wird und wie es mit dessen Hardwarekompatibilität aussieht? Gibt es denn nicht wie beim SuSE Projekt eine DB, in der ich nachsehen kann, ob meine Hardware unterstützt wird?! Ich will halt ein Linux System haben, in dem meine Geräte funktionieren. Des Weiteren nutze ich gerne KDE, eher weniger die Shell (eigentlich nur zum Installieren und für ein paar Systemeinstellungen). Daher wäre es natürlich gut, wenn in die GUI gleich Funktionen, usw. eingebunden sind, damit die Handhabung von z.B. Wechselmedien sehr einfach wird. Das geht unter SuSE wie auch unter Gentoo, das weiß ich :-P Nur die Frage ist, wie kriegt man sowas bei Gentoo hin, sofern diese Funktionen nicht mit im KDE Paket sind, sondern über extra Software realisiert werden muss. Da hat es bisher am meisten mit Gentoo gehapert. Es hat soviele Pakete, dass es schon wieder unübersichtlich wird. Da helfen auch die gut gemeinten Kategorien nicht weiter...

Daher meine nächste Frage (ich bin verwöhnt...): Gibt es unter Gentoo inzwischen Frontends für Portage, die mir zu den Paket gleich eine beschreibung liefern? Unter Yast z.B. kann ich ja schnell sortieren und dann die Pakete anwählen, mir wird daraufhin angezeigt, welchen Zweck das Paket hat. Diese Funktion suchte ich damals unter Gentoo vergebens und es gibt auch keine DB darüber.
Will euch nur ungerne mit weiteren nervigen Threads quälen, in denen ich bis ins letzte Detail meine Softwarefragen klären lasse, sowas kann ich mir ja auch selber raussuchen...
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17.11.2005, 15:01

Zitat

Gibt es denn nicht wie beim SuSE Projekt eine DB, in der ich nachsehen kann, ob meine Hardware unterstützt wird?!


mir ist nichts dergleichen bekannt, ich würde sogar sagen, gentoo pflegt keine Gentoo-HW-Liste. wofür auch ? man schaue im kernel bzw. in den unterprojekten (digikam, alsa, nvidia, adaptec usw ....) nach. Man nimmt üblicherweise die Gentoo-Sources, aber die patches sind nicht bezüglich HW-Features.

Zitat

Ich will halt ein Linux System haben, in dem meine Geräte funktionieren.

dann kennst du meine antwort ....

Zitat


ich :-P Nur die Frage ist, wie kriegt man sowas bei Gentoo hin, sofern diese Funktionen nicht mit im KDE Paket sind, sondern über extra Software realisiert werden muss. Da hat es bisher am meisten mit Gentoo gehapert.


ok, das ist ein wunder punkt, hier komme ich teilweise auch ins schleudern. ich hab noch keine liste gefunden, die mir eine Zuordung von Programmnamen oder KDE-Features zu gentoo-Paketen definiert. weiß jemand was ?

Zitat


Unter Yast z.B. kann ich ja schnell sortieren und dann die Pakete anwählen, mir wird daraufhin angezeigt, welchen Zweck das Paket hat. Diese Funktion suchte ich damals unter Gentoo vergebens und es gibt auch keine DB darüber.


emerge -s packagename ## da kriegst du immerhin ne kurze beschreibung und ne url

das listinstalled alias, damit kriegst du die reihe der installierten pakete.

keine ahnung wie weit das klickibunti-frontend ist.

btw.: gewöhn dir einfach an, nur als user in deinem kde zu arbeiten und alles was du als root machen musst, in ner shell zu machen. da machsch dir dann nen roten hintergrund für die rootshell und dann hast du ne klare optische und ergonomische trennung zwischen root und user. ----> eher kein klickibunti für software-installation.
:):):)

20

17.11.2005, 15:02

Hi,

Zur Hardwareunterstuetzung von Gentoo:
Es funktioniert alles, was bei anderen Distributionen auch funktioniert [ausser eine Distro schreibt sich zB einen eigenen Treiber und stellt ihn nicht unter eine OSS-Lizens], aber du musst auch bereit sein, etwas dafuer zu Tun.

Porthole ist glaub ich ein Portage-Frontend, du kannst auch mal auf gentoo-portage.com schauen.

Ansonsten kannst du sicher was mit

Quellcode

1
emerge -s <Paketname>

anfangen ;)

mfg
Hinter dir! Ein dreiköpfiger Affe!
rleyh's residence (homepage): [url]http://rleyh.1a.to[/url]