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20.10.2008, 10:29

Vielen Dank erstmal für eure Geduld und eure Antworten. Ich gehe darauf ein:

ein zgrep NLS_DEFAULT /proc/config.gz liefert:

Quellcode

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CONFIG_NLS_DEFAULT="utf8"


meine make.conf sieht so aus:

Quellcode

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CFLAGS="-O3 -march=i686 -pipe"
CXXFLAGS="-O3 -march=i686 -pipe"
CHOST="i686-pc-linux-gnu"

GENTOO_MIRRORS="http://gentoo.mneisen.org/ "

SYNC="rsync://rsync.europe.gentoo.org/gentoo-portage"

USE="X"
USE="nls unicode"
USE="ppds"
INPUT_DEVICES="keyboard mouse"
VIDEO_CARDS="fglrx"
LINGUAS="de"


also LINGUAS ist auf de gesetzt und auch USE ist mit nls bestückt.

UNd ich weiß jetzt nicht warum aber die Umlaute funktionieren in der Konsole jetzt und auch das
"Locale not supported by C library." kommt bei den Anwendungen nicht mehr wenn ich sie aus der konsole starte.

Das einzige was ich bemerkt habe ist dass wenn ich eine shell aus meinem fluxbox-menü öffnen will es ca. 1 Sekunde dauert. Ist nicht lang aber ich frage mich warum es ein klein wenig länger dauert als vorher....vorher war das eine frage von 0.1-0.4 sekunden... :) so ca.
Was aber definitiv stört ist wenn ich ein Terminal auf Bildschirmgröße vergrößere dann hängt die Eingabe sowie alles andere schon deutlcih hinterher....allein "ls -l" hinkt mit 1 Sekunde nach was deutlich zu lang ist...wenn ich jetzt noch nen vim öffne oder so kann ich das schreiben vergessen...warum ist das so langsam wenn ich das terminal größer mache?

kann ich sonst wo noch nachschauen ob ich jetzt vollständig mit utf8 laufe und somit unicode arbeite?

Danke euch schon mal

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mati« (20.10.2008, 14:08)


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20.10.2008, 15:29

Hallo Mati,

prima, das ist doch schon ein Fortschritt erkennbar :thumbup:

Zu der verzögerten Ausführung:
Ich vermute das deinem System ein par Unicode/utf8 fähige Schriften fehlen, oder/und die jeweilige Anwendung/Programm noch nicht auf utf8 umgestellt ist.
Bei korrekter Konfiguration sollten keine Verzögerungen mehr auftreten.
Nimm dir doch noch mal die Doku vor, dort ist zb auch recht gut beschrieben welche Schriften empfohlen werden und wie die einzelnen Programme wie zb Terminal, Editor usw auf utf8 eingestellt werden.
zb
http://www.gentoo.de/doc/de/utf-8.xml
http://de.gentoo-wiki.com/Utf8 (ist zZt down)
und die schon genannten Links

Zu deiner make.conf:
Den Optimierungs-Level bei den CFLAGS solltest du von "O3" auf "O2" setzen, O3 wird mit dem gcc-4.* nicht mehr empfohlen, siehe hierzu auch
http://www.gentoo.org/doc/de/gcc-optimization.xml

MfG

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21.10.2008, 10:24

Hallo josef...danke für deine ausführliche Antwort.

Ich habe leider Probleme bei dem nachverfolgen der Doku unter:
http://www.gentoo.de/doc/de/utf-8.xml

Unter 2.1 steht:
locale -a | grep 'en_GB' ich mache hier ein locale -a | grep 'de_DE' und es kommt:

Quellcode

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de_DE
de_DE@euro
de_DE.iso88591
de_DE.iso885915@euro
de_DE.utf8


was ja irgendwie noch in Ordnung wäre weil ein utf8 drin ist.

ich hab dann mal einfach auch ein 'localedef -i de_DE -f UTF-8 de_DE.UTF-8' gemacht und meine
02locale sieht so aus: (ichh ab hier alle de_De.is8859 durch UTF-8 ersetzt...da war vorher eben iso8859 drin)

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LANG="de_DE.UTF-8"
LC_ALL="de_DE.UTF-8"
GDM_LANG="de_DE.UTF-8"
LC_TYPE="de_DE.UTF-8"
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"
LC_TIME="de_DE.UTF-8"
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"
LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8"
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"
LC_NAME="de_DE.UTF-8"
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"


nach einem env-update und source profile spuckt mir aber locale das hier aus:

Quellcode

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LANG=de_DE@euro
LC_CTYPE="de_DE@euro"
LC_NUMERIC="de_DE@euro"
LC_TIME="de_DE@euro"
LC_COLLATE="de_DE@euro"
LC_MONETARY="de_DE@euro"
LC_MESSAGES="de_DE@euro"
LC_PAPER="de_DE@euro"
LC_NAME="de_DE@euro"
LC_ADDRESS="de_DE@euro"
LC_TELEPHONE="de_DE@euro"
LC_MEASUREMENT="de_DE@euro"
LC_IDENTIFICATION="de_DE@euro"
LC_ALL=de_DE@euro


warum zum Teufel klappt das bei mir nicht mit der umtellung auf utf-8 ?(

Und macht es was wenn ich mehrere locales in meiner locale-gen definiert habe?
die sieht nämlich wie folgt aus:

Quellcode

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en_US ISO-8859-1
en_US.UTF-8 UTF-8
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
de_DE.UTF-8 UTF-8

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mati« (21.10.2008, 10:29)


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21.10.2008, 16:00

Uff.. ist ja ne schwierige Geburt.. ;)

Mache jetzt mal folgendes

Quellcode

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locale-gen
(Dies erstellt dir die Locale die in /etc/locale.gen eingetragen sind, es dürfen durchaus mehrere sein)

Ändere unter "/etc/env.d/02locale" auf

Quellcode

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LANG="de_DE.UTF-8"                       
#LC_ALL=""                               
GDM_LANG="de_DE.UTF-8"                   
#                                        
#                                        
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"                   
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"                 
LC_TIME="de_DE.UTF-8"                    
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"                 
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"                
LC_MESSAGES="en_US.UTF-8"                
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"                   
LC_NAME="de_DE.UTF-8"                    
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"                 
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"               
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"             
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
gefolgt von einem

Quellcode

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env-update && source /etc/profile
und melde dich neu an. (oder starte den Rechner neu)

MfG

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22.10.2008, 10:04

Danke josef,

ich habe genau das gemacht was du gesagt hast. Leider spuckt ein "locale" immer noch folgendes aus:
(selbst wenn ich alles bis auf das de_DE.UTF8 auskommentiere und ein env-update und den rest mache...wie kann das sein)

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LANG=de_DE@euro
LC_CTYPE="de_DE@euro"
LC_NUMERIC="de_DE@euro"
LC_TIME="de_DE@euro"
LC_COLLATE="de_DE@euro"
LC_MONETARY="de_DE@euro"
LC_MESSAGES="de_DE@euro"
LC_PAPER="de_DE@euro"
LC_NAME="de_DE@euro"
LC_ADDRESS="de_DE@euro"
LC_TELEPHONE="de_DE@euro"
LC_MEASUREMENT="de_DE@euro"
LC_IDENTIFICATION="de_DE@euro"
LC_ALL=de_DE@euro


Wie kann das sein? So laufe ich ja immer noch nicht mit UTF8... :(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mati« (22.10.2008, 10:23)


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22.10.2008, 15:35

Hallo Mati,

das kann so wirklich nicht sein :?:
hast du vielleicht die falsche Datei erwischt? , es ist die

Quellcode

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/etc/env.d/02locale
die editiert werden muss,
sie heißt "null zwei locale" verwendest du am Anfang evtl. ein O wie Opa statt einer null?
Überprüfe das die Änderungen korrekt abgespeichert werden!

Ansonsten ist es mir auch ein Rätsel, bitte überprüfe es nochmal.

MfG

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22.10.2008, 16:54

Suche doch mal, wo es überall drinsteht!

Quellcode

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 find /etc/ -exec grep -H de_DE@euro {} \;
Meine Rechtschreibfehler sind gewollt und unterliegen dem Copyright des Verfassers, es sei denn, sie sind explizit unter die GPL gestellt .....

Außerdem sind sie ein Ausdruck der Persönlichkeit des Schreibers!

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22.10.2008, 17:40

Wieder mal Danke für eure Geduld.

Ja es ist die 02locale...hier nochmal....die shell-ausgabe:

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<user>@GentooLT ~ $ cat /etc/env.d/02locale 
LANG="de_DE.UTF-8"                       
#LC_ALL=""                               
GDM_LANG="de_DE.UTF-8"                   
#                                        
#                                        
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"                   
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"                 
LC_TIME="de_DE.UTF-8"                    
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"                 
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"                
LC_MESSAGES="en_US.UTF-8"                
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"                   
LC_NAME="de_DE.UTF-8"                    
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"                 
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"               
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"             
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
<user>@GentooLT ~ $


und hier der find befehl:

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find /etc/ -exec grep -H de_DE@euro {} \;        
grep: /etc/ssl/certs/e28f6bbc.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/61f6c934.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/6c55cf77.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/5f5e5caa.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/c53f52eb.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/408e388a.0: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/spi-ca.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/SPI_CA_2006-cacert.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/Verisign_Secure_Server_OCSP_Responder.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/Verisign_Class_3_Public_Primary_OCSP_Responder.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/Verisign_Class_2_Public_Primary_OCSP_Responder.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
grep: /etc/ssl/certs/Verisign_Class_1_Public_Primary_OCSP_Responder.pem: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
/etc/orig_locale.gen:de_DE@euro ISO-8859-15
/etc/profile:export LANG=de_DE@euro
/etc/profile:export LC_ALL=de_DE@euro
/etc/locale.gen:de_DE@euro ISO-8859-15


EDIT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab den übeltäter: Ich hab damals mal in der locale.gen unten 2 exports eingetragen weil ich da was umgehen wollte....jetzt natürlich wieder rausgenommen und locale liefert mir nach nem reboot:

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LANG=de_DE.UTF-8
LC_CTYPE=de_DE.UTF-8
LC_NUMERIC=de_DE.UTF-8
LC_TIME=de_DE.UTF-8
LC_COLLATE=de_DE.UTF-8
LC_MONETARY=de_DE.UTF-8
LC_MESSAGES=en_US.UTF-8
LC_PAPER=de_DE.UTF-8
LC_NAME=de_DE.UTF-8
LC_ADDRESS=de_DE.UTF-8
LC_TELEPHONE=de_DE.UTF-8
LC_MEASUREMENT=de_DE.UTF-8
LC_IDENTIFICATION=de_DE.UTF-8
LC_ALL=


Trotzdem ist das öffnen von shells langsam...wenn ich z.B 3 shells offen habe wovon eine größer ist dann dauert das scrolling im vim editor immer mit einer latenz...und so zu arbeiten geht ja gar nicht...woran liegt das?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mati« (22.10.2008, 17:48)


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23.10.2008, 02:39

Ich hab den übeltäter:
Ja solche vergessenen Altlasten können einem ganz schön zu schaffen machen :D

Wie bereits geschrieben, hast du mal überprüft ob du unicode fähige Schriften zur Verfügung hast,
deine Anwendungen auf unicode eingestellt sind, "nls" und "unicode" flag gesetzt sind, und ein

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emerge -avuDN world
revdep-rebuild
durchlaufen lassen.
Schaue auch ob in der rc.conf unicode auf yes gesetzt ist...

Ich habe alle meine Systeme mit unicode utf8 laufen, habe aber auf keinem einen Performance unterschied feststellen können.

viel Erfolg
MfG

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28.10.2008, 10:14

Hallo, ichs so gemacht wie beschrieben - danke. Läuft alles soweit ich das beurteilen kann auf UTF-8. Leider ist meine shell bzw. mein system irgendwie langsam. Wenn ich eine shell z.B. maximale bildschirmlänge ziehe kommt die tastatur nicht so schnell mit. Das ist ganz schön nervig wenn man im vim tippen will z.B.
Auch biss sich eine shell öffnet oder der browser dauert es > 2 Sekunden. So etwas habe ich auf meinen anderen rechnern mit anderen systemen nicht.
Ich hatte vorher ein debian hier auf meinem etwas veralteten laptop (512 MB, 1.6 Ghz centrino, 40 GB) laufen aber da äußerte sich das nicht so extrem.
Ich weiß nciht ob es mit diesen UTF-8 Schriften zu tun hat - bin aber so neu in gentoo das ich nicht weiß wie ich so etwas beheben könnte....

für ratschläge bin ich immer dankbar :)

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28.10.2008, 11:09

Zitat

Ich weiß nciht ob es mit diesen UTF-8 Schriften zu tun hat

Definitiv nicht. Allerdings

Zitat

CFLAGS="-O3 -march=i686 -pipe"
CXXFLAGS="-O3 -march=i686 -pipe"
CHOST="i686-pc-linux-gnu"


Zitat

# -O3: This is the highest level of optimization possible, and also the riskiest. It will take a longer time to compile your code with this option, and in fact it should not be used system-wide with gcc 4.x. The behavior of gcc has changed significantly since version 3.x. In 3.x, -O3 has been shown to lead to marginally faster execution times over -O2, but this is no longer the case with gcc 4.x. Compiling all your packages with -O3 will result in larger binaries that require more memory, and will significantly increase the odds of compilation failure or unexpected program behavior (including errors). The downsides outweigh the benefits; remember the principle of diminishing returns. Using -O3 is not recommended for gcc 4.x.

http://www.gentoo.org/doc/en/gcc-optimization.xml

Zitat

-O3
This option turns on more expensive optimizations, such as function inlining, in addition to all the optimizations of the lower levels -O2 and -O1. The -O3 optimization level may increase the speed of the resulting executable, but can also increase its size. Under some circumstances where these optimizations are not favorable, this option might actually make a program slower.

http://www.network-theory.co.uk/docs/gcc…ccintro_49.html

könnte es an Deinen Compileroptionen liegen, wie Josef schon angemerkt hat! :]
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

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28.10.2008, 11:21

hmm also ich hab die compileroptionen bereits runtergeschraubt. Das würde aber bedeuten ich müssste (irgendwie - keine ahnung wie) nochmal alles mit O2 kompilieren damit alles wieder "normal" läuft? Außerdem sollte doch mit O3 alles am schnellsten laufen?

Hier mal meine make.conf:

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CFLAGS="-O2 -march=i686 -pipe"
CXXFLAGS="-O2 -march=i686 -pipe"
# WARNING: Changing your CHOST is not something that should be done lightly.
# Please consult http://www.gentoo.org/doc/en/change-chost.xml before changing.
CHOST="i686-pc-linux-gnu"

GENTOO_MIRRORS="http://gentoo.mneisen.org/ "

SYNC="rsync://rsync.europe.gentoo.org/gentoo-portage"

USE="X"
USE="nls unicode"
USE="ppds"
INPUT_DEVICES="keyboard mouse"
VIDEO_CARDS="fglrx"
LINGUAS="de"

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31.10.2008, 16:06

Ich möchte jetzt eigentlich ungern einen neuen thread aufmachen.
Könnten wir vielleicht nochmal rangehen und mein problem mit der langsamen konsole irgendwie testen oder zu versuchen in den griff zu bekommen? es nervt gewaltig beim "arbeiten"....danke euch...

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31.10.2008, 18:22

Zitat

nochmal alles mit O2 kompilieren damit alles wieder "normal" läuft?

So siehts aus ;)
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

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03.11.2008, 10:02

hmm...also das würde mich wirklich überraschen...warum müssen denn die Anwendungen auf O2 laufen? Die O3 müsste doch eigentlich alles schneller machen? Kann das wirklich sein dass wenn ich alles mit O2 kompiliere dann alles schneller wird? Wiederspricht sich doch irgendwie?

Und wie mache ich eine komplette neukompilierung mit O2 ?

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03.11.2008, 19:36

Hey Mati
Und wie mache ich eine komplette neukompilierung mit O2 ?
Du kannst dein komplettes System mit

Quellcode

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emerge -ave world
neu kompilieren
Wenn du schon >=portage-2.2 verwendest würde ein

Quellcode

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emerge -e world --keep-going
bei nicht kritischen Fehlern mit dem nächsten Paket weitermachen, ist also ideal wenn man es zb über Nacht durchlaufen lassen möchte.

Ansonsten kannst du ein abgebrochenes "emerge -e world" mit

Quellcode

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emerge --resume
wieder aufnehmen,
oder um das erste Paket bei der Wiederaufnahme zu überspringen

Quellcode

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emerge --resume --skipfirst


Edit: Befehl angepasst

viel Power + fr. Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »josef.95« (06.11.2008, 14:52)


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05.11.2008, 10:15

herzlichen dank für die genaue info....
also bevor ich alles neukompiliere....wollte ich eigentlich mal eure meinung wissen ob das wirklich was bringen kann....glaubt ihr wirklich die kompilierung von O3 bremst das system? Und das eine O2 Kompilierung alles schneller macht? Mir scheint das eher ein wiederspruch....ich lasse mich aber gern eines besseren beleheren....durch fakten :)

Danke euch

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05.11.2008, 16:10

Zitat

ich lasse mich aber gern eines besseren beleheren....durch fakten :)

Nicht, daß ich Dir da oben die passenden Links schon gepostet hätte :P
Unix wurde nicht entwickelt, um seine Benutzer daran zu hindern, dumme Dinge zu tun, denn das würde diese auch davon abhalten, schlaue Dinge zu tun.“ – Doug Gwyn

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06.11.2008, 10:02

hmm...ja danke...also ich würde gernde die kompilierung über nacht laufen lassen...
wäre damit das von dir vorgeschlagene

Quellcode

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emerge -e --keep-going world


der richtige weg?

danke nochmals für die kurz rückmeldung

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06.11.2008, 14:10

Hey Mati

ich korrigiere es nochmal auf

Quellcode

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emerge -e world --keep-going
;)
bedenke das die Option "--keep-going" erst ab >=portage-2.2 unterstützt wird.

Und nochmals, es wird dir hier niemand garantieren können das diese Aktion nun alle deine Performance Probs löst, aber ein Versuch sollte es wert sein.
Schaue auch nach diesem "-e world" sorgfältig ob es anzupassende konfigurations-Dateien gibt (etc-update)

viel Erfolg