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16.07.2007, 00:52

Development/Testing unter Gentoo

Hallo!

Ich habe hier ein Gentoo System mit Mythtv am laufen und verwende die aktuelle "stable" version.

Jetzt möchte ich die neuen sachen aus dem SVN bzw. die hard-masked Versionen im portage testen.

Was ist der bevorzugte weg? Am liebsten würde ich das ganze unter /usr/local installieren. Wie macht ihr das? Neues ebuild im overlay erstellen? Ist ziemlich aufwändig... oder einfach die SVN version "ausklinken" und versuchen zu builden?

Gruß,
Manuel

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16.07.2007, 02:55

Eine mögliche für ein Packet Testing wäre das man sich nen Extra User für solche Spielereien anlegt, dieser Tip zeigt dir wie du Effektiv und Sauber Packete ohne Portage Installieren und wieder Entfernen kannst. (den Tip kann man als Basis für sowas nutzen und ist nur nen Denkanstoß)


Das einzige was Probleme geben könnte wären überschriebene Libarys wenn dieselbe Software in Stable schon installiert ist, aber das könnte man mit eben extra Verzeichnissen für /lib und Co in nem CHROOT Regeln wenn man da was rumbiegt.

Ist halt immer das Problem da man ja irgendwo will das Software die man Entwickelt/Testet so wenig wie möglich sich ins System Beissen sollen bez. vorhandene Software nicht einfach überschreiben soll.

Aber bevor ich mir den Stress machen würde da ganze Pfade umzubiegen bez. den ganzen Tree nochmal zu kopieren würde ich mir eher ein kleines "Testing Linux" in ner Virtuellen Maschine basteln, so das man eben gemütlich mit der Software probieren kann ohne das am System selbst wo die Software in STABLE schon drauf ist nichts verändert wird.

Das ist zwar was Unpraktisch in Puncto Performance und Usuability, aber immernoch am sichersten und sauber fürs System, kein Problem mit überschriebenen Files, Dateileichen o.ä


Kann man entweder per CHROOT realisieren oder mit VMWARE und Konsorten.


So, das mal als kleines Brainstorming von mir dazu, weil vor diesem Problem steht jeder von uns (damit meine ich jetzt uns "Freaks" die mit der Büchse mehr machen als nur auf tante-emma.org draufsurfen sondern eben auch an der Software Schrauben/Entwickeln/whatever)

Ich verwende alle Verfahren kombiniert.

Wenn es Software ist wovon nicht schon ne STABLE Version o.ä ins System eingebunden ist regel ich das über nen Extra Testuser mit Extra Verzeichniss, wenns aber soweit geht das es ans System selbst geht dann teste ich sowas lieber erstmal ausführlich in einer Virtuellen Maschine oder direkt auf einer Extra Partition.

Die Extra Partition hat den vorteil das es derselbe Rechner ist, man also das Gentoo System 1:1 rüberkopieren kann, was bei einer Virtuellen Maschine an ein paar Ecken mehr aufwand ist (Hardware, Grafik und Co)

Extra Partition hat halt nur den Nachteil das wenn du zwischem "Testen" und "normalem Benutzen" wechseln willst du den Rechner neu booten musst, ist aber bei einem richtigen Testing die beste Variante verbunden mit wenig Risiko.
Es gibt bloss eins, was wichtig ist: dass man sterben muss.

Suicide is man's way of telling God, "You can't fire me - I quit."

no one gets out here alive....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Sourcecode« (16.07.2007, 02:56)


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10.08.2007, 07:29

Hängt davon ab was dein Ziel ist.
Vielleicht willst Du aus dem SVN heraus ein paar Änderungen machen und
vielleicht auch dem Author deine Patches schicken.
Dann einfach aus dem SVN compilieren und bei Bedarf nach /usr/local installieren. Willst Du dem gentoo Maintainer unter die Arme greifen
wäre ein overlay sicherlich besser geeignet.

gruß moviemax