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1

20.07.2010, 01:52

[mod-edit] Diese Frage wurde hier: http://www.gentooforum.de/artikel/18973/…-nfs-mount.html abgelöst.

Hi,

sorry das ich nochmal schreibe aber mein Homeserver ist öfters aus und alle Clients warten dann auf einen timeout wenn der Rechner nicht erreichbar ist. Das resultiert dann in einer gefühlten Minute warten bis ich mich einloggen kann.

Gibts es keine Option, die erkennt, ob der Server offline ist und dann direkt abbricht?
Habe es schon mit timeout-funktionen probiert. EInmal in /etc/conf.d/nfsmount selber. Da war ein Wert der auf 30 gestellt war beim timeout - auf 5 gestellt - keine Veränderung.

Dann in der fstab den Parameter "timeo=5" dazugeschaltet bzw. auch "soft" damit es geht - keine Veränderung...
Worin liegt das? Wie macht ihr das denn? Goolge sagt mir nicht viel dazu...

Grüße

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »bell« (22.07.2010, 21:02)


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20.07.2010, 09:36

Ohne jetzt auf die NFS scripts einzugehen ....

Quellcode

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# ping -W 2 -c 1 10.0.0.1 &> /dev/null || echo 'failed!'
wenn du 2 Sekunden (-W 2) warten möchtest auf die IP 10.0.0.1. Vorausgesetzt der Server antwortet prinzipiell auf ping.
http://www.dyle.org
IM-Account (Jabber!) sind auf meiner HP ...
There is no place like /home

http://www.gentooforum.de
http://www.gentoofreunde.org

<div>how to annoy a web developer?</span>

3

20.07.2010, 13:21

Ja, erstmal vielen Dank.

Klar, das wäre der banalste Lösungsansatz. Aber pingbar ist der Rechner auch nicht immer - und davon mal abgesehen, würde ich gerne die standard optionen von NFS dafür nutzen... Wofür sind die 2 oben beschriebenen timeout parameter denn gedacht, wenn sie denn nicht funktionieren?

4

20.07.2010, 13:31

Die Parameter sind unter "man nfs" sehr gut beschrieben. Allerdings habe ich diese auch noch nicht getestet.

Die Datei /etc/conf.d/nfsmount existiert bei mir nicht. Wo kommt sie her?

Quellcode

1
2
qfile /etc/conf.d/nfsmount   #Oder
equery b /etc/conf.d/nfsmount
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

5

20.07.2010, 13:57

Hi,

sorry - meinte natürlich /etc/conf.d/nfs von den nfs-utils...
Mein Script heisst nfsmount ;) Aber die gleichen Probleme gibt es mit netmount auch...

6

20.07.2010, 15:03

Die Datei /etc/conf.d/nfs ist für den NFS-Server, nicht für den Mounter ;)

Ich denke, was Du suchst ist die Option "bg" beim Mounten / in der fstab-Zeile 8)
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

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20.07.2010, 18:59

Haha,

Linux vermag doch immer wider zu überraschen :D *ironie*

Jaaa, die Option würde es bringen... aber erwartungsgemäß funktioniert sie nicht...

Denn - wenn man bis ganz nach unten liesst in der manpage von NFS, dann liesst man folgendes:

Zitat

Die Optionen bg, fg, retry, posix und nocto werden von mount akzeptiert, doch bislang stillschweigend ignoriert.

Die Optionen tcp und namlen sind implementiert, werden aber zurzeit vom Linux-Kernel nicht unterstützt.

Das Kommando umount sollte den Server informieren, wenn ein NFS Dateisystem abgemeldet wird


Wobei Linux auch NFS über tcp unterstützt, die manpage dies aber trotzdem negiert... (Bin ich mal drüber gestolpert...)

Und nun? Ist doch ein schlechter Scherz oder? :P

8

20.07.2010, 20:30

Jaaa, die Option würde es bringen... aber erwartungsgemäß funktioniert sie nicht...
Hehe, bei dir scheint das Glas Wasser eher halb leer, statt halb voll zu sein?
Eventuell klappt es mit ein bisschen mehr Optimismus ;)
denn hier tut es das...

Quellcode

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 * Starting rpcbind ...                                                                       [ ok ] 
 * Starting NFS statd ...                                                                     [ ok ]
 * Mounting RPC pipefs ...                                                                    [ ok ]
 * Starting idmapd ...                                                                        [ ok ]
 * Starting NFS sm-notify ...                                                                 [ ok ]
 * Mounting NFS filesystems ...
mount.nfs4: backgrounding "192.168.220.102:/mnt/DISTFILES"
mount.nfs4: mount options: "bg,addr=192.168.220.102,clientaddr=192.168.220.101"               [ ok ]
 * Mounting network filesystems ...
Es rauscht beim booten durch als würde es tatsächlich mounted
Dankeschön bell

9

21.07.2010, 06:46

Hi,

nein, das war nicht so gemeint... Bin auch wer der das Glas eher halb voll sieht. Aber mit erwartungsgemäß war mein Zitat aus der Manpage gemeint ;)

Wie dem auch sei, bei mir funktioniert es immer noch nicht... Habe bg in der fstab hinzugefügt, allerdings nutze ich auch kein NFS4 sondern noch NFS3...

@Josef
Nutzt du netmount oder nfsmount?

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21.07.2010, 09:03

Wartezeit beim NFS Mount reduzieren

[mod-edit] Bis hierher sind die Beiträge aus einem anderen Thread (Gängiges Script für NFS-Mount) übernommen
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bell« (21.07.2010, 13:27)


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21.07.2010, 19:01

Eventuell ist das Parallele Starten der Dienste was für Dich? Dann könnte der Rechner ja in dieser Minute schon weitere Dienste zu starten.
Ich würde den nfsmount hierfür in den Runlevel "default" statt "boot" nehmen. Damit könnte in der Zeit sogar schon die grafische Oberfläche gestartet werden.

Quellcode

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nano /etc/rc.conf
rc_parallel="YES"
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21.07.2010, 20:32

Ah.. Ok..., dann hatte ich das mit dem "erwartungsgemäß" in den falschen Hals bekommen... sorry ;)

Was nutzt du den für Versionen, zb vom Kernel baselayout (ggf openrc) und nfs-utils?
Und ja, ich nutze auf der Client Seite ganz normal nfsmount

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »josef.95« (21.07.2010, 21:29) aus folgendem Grund: Rechtschreibung korrigiert


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21.07.2010, 23:08

Hi,

  • Kernel 2.6.34 Gentoo
  • net-fs/nfs-utils-1.1.4-r1
  • sys-apps/baselayout-1.12.13


Kann es eventuell daran liegen, dass ich noch auf baselayout 1 bin?
Ich wollte mich an's migrieren eigendlich erst machen wenn's komplett in portage stable ist... wobei, vieles in portage ist ja nur "als ob" testing... von daher. :rolleyes:
Müsste mich dann an 7 Rechner machen :wacko:

@bell
funzt das denn schon in baselayout 1? Oder erst in Verbindung mit openrc?

EDIT: WOW! gerade noch gepackt! Auf absenden geklickt und Midori ist abgeschmiert... Aber wie man sieht hat's der Post noch rein geschafft ;)

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21.07.2010, 23:22

funzt das denn schon in baselayout 1? Oder erst in Verbindung mit openrc?

Die "/etc/rc.conf" ist openrc. Für Baselayout-1 hieß die Datei glaube ich "/etc/conf.d/rc". Die Syntax war etwas anders. Die Entsprechende Zeile wirst Du jedoch finden.
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

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21.07.2010, 23:52

Hm, ist das dann sowas wie Plymouth, das parallele starten von den Diensten?? Also sprich net.* startet obwohl ich schon in xdm bin etc.?

Danke schonmal dafür, werde ich mir mal anschauen... Aber mir wäre es schon lieb wenn ich eine Erklärung hätte für die nicht funktionierenden Parameter...
Mag nicht gerne Sachen weglegen ohne zu wissen was wieso nicht geklappt hat...

An NFS3 kann es sicherlich nicht liegen... höchstens an mount... was aber eigendlich ja auch, wie ich schon schrieb nicht sehr verwunderlich wäre - siehe manpage (die anscheinend mal gründlich aktualisiert werden sollte...)

Aber andererseits zeig Josef ja das es wunderbar funktioniert... - bei ihm...

@Josef was hast du denn für Versionen von nfs-utils und util-linux drauf?

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22.07.2010, 00:33

@Josef was hast du denn für Versionen von nfs-utils und util-linux drauf?
Ich nutze auf Server sowie Client Seite jeweils komplett den testing Zweig ~86 , also stets die aktuellen Versionen.
util-linux-2.18-r1 und nfs-utils-1.2.2-r1
(Das soll nun aber keine Ermunterung sein den stable Zweig zu verlassen! ;)

Doch ist diese "backgrounding" Funktion evtl. erst ab einer bestimmten Version verfügbar?
Man könnte ja mal die ChangeLogs der in frage kommenden Pakete durchsehen, ansonsten hätte ich da aktuell auch auch keine weitere Idee...

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22.07.2010, 02:11

So,

bin jetzt bei den 2 Paketen auch auf ~x86 und portmap wurde automatisch entfernt um rpcbind zu weichen.
Nun kommt's aber lustiger:

Nun erhalte ich lauter "mount.nfs: an incorrect mount option was specified".
Dachte ich erst "okay, mal alle zusätzlichen parameter weg" aber nun erhalte ich selbst bei dem muster was ich aus der manpage von nfs übernehme und die platzhalter durch meine daten ersetze diese Fehlermeldung -.-

Wie kann das? Server ist offline, aber auch online bringt das keine Veränderung.

EDIT: DMESG -> NFS: bad mount option value specified: vers=4

EDIT 2: Hätte ich auch gleich drauf kommen können, aber in der manpage stand nichts von diesem parameter... "vers=3,4"
http://bugs.gentoo.org/show_bug.cgi?id=295552

Hätte ich gleich nach der Fehlermeldung gegoogled... Erster treffer der Bugreport oben.

In der fstab als Parameter "vers=3" eintragen wenn man NFS3 nutzt, da wohl ab dieser Version NFS4 standard ist ab *32er Kernel.
Denke aber das wird sicherlich gefixt...

@josef
mit NFS4 stolpert man auch nicht darüber, was wohl erklärt warum ich auf die Nase gefallen bin :rolleyes:

Jetzt hängt er zumindest nicht mehr wenn der Server offline ist sondern gibt nach 2 sekunden ein "mount.nfs: No route to host" aus. Warum das jetzt auf einmal obwohl sonst nichts verändert wurde ist mir ein Rätzel... Aber das bg wird immer noch nicht genutzt... Bei dir Josef sieht man ja sogar das es genutzt wird (backgrounding xyz...) ist das allgemeint so oder nur bei NFS4?

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Blackstar« (22.07.2010, 03:58)


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22.07.2010, 12:11

Jetzt hängt er zumindest nicht mehr wenn der Server offline ist sondern gibt nach 2 sekunden ein "mount.nfs: No route to host" aus. Warum das jetzt auf einmal obwohl sonst nichts verändert wurde ist mir ein Rätzel... Aber das bg wird immer noch nicht genutzt... Bei dir Josef sieht man ja sogar das es genutzt wird (backgrounding xyz...) ist das allgemeint so oder nur bei NFS4?

Ich muss mich ein wenig korrigieren...
Da der Server bei mir eigentlich immer läuft und ich ihn für den "backgrounding" Test auch nicht runterfahren wollte hatte ich auf dem Server "nur" nfs gestoppt, er war also bei dem Test nicht wirklich offline... --> beim Client wird backgrounding" angewandt.
Heute morgen hatte ich den Server aber kurz offline (kernel Update) und hab dann mal ein nfs Client (Laptop) gebootet, dann würde es hier auch die Warnung:

Quellcode

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    mount.nfs4: No route to host
 * Could not mount all network filesystems                                                    [ !! ]
geben, aber das ganze dauert wie du ja auch schon erwähntest nur ca 1-2 Sekunden statt mehrerer Minuten. Ich meine damit kann man gut klar kommen!?

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22.07.2010, 14:16

Hi,

Ja klar. Nur ich frage mich warum ich vorher (alte nfs/linux-utils) mehrere Minuten warten musste bis dann lediglich:

* Could not mount all network filesystems

ausgegeben wurde?! Jetzt bekomme ich ein "No route to host" was ja genau wünschenswert war - damit kann ich bestens leben :)

Das beim Client backgrounding angewendet wird war mir klar - nur sehe ich bis jetzt nicht, das die Option bei mir genutzt wird.
Dabei haben wir ja jetzt die gleichen Versionen, oder?

BTW: Wie sieht es mit rpcbind aus? Kann ich das auch auf dem Server nutzen bzw. ist das der ofizielle Nachfolger von portmap?
Kurz gefragt, ist NFS4 schon stabil nutzbar oder gibt's noch irgendwas zu beachten? Dann würde ich gleich umsteigen hier...

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22.07.2010, 19:13

Hab etwas getestet, und es liegt am NFS4:

Quellcode

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# mount /usr/portage/
mount.nfs4: backgrounding "newmagix:/portage"
# mount /mnt/netbackup/
mount.nfs: mount to NFS server 'newmagix:/mnt/usbdisk/autobackup' failed: RPC Error: Program not registered


Falls Du auf NFS4 umsteigen möchtest, beachte Beiträge bei tag=NFS4 (Ich liebe die Tags :love: )
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.