Hallo allerseits,
ich habe hier am Laptop ein interessantes Verhalten beobachtet. Ob das wirklich am Kernel liegt kann ich gar nicht mit Gewissheit sagen.
Starte ich einen dd prozess (z.B. 2gb image eines usb-stick via dd von der platte direkt auf den stick, "dd of=datei), wird das system nahezu unbrauchbar - Anwendungen reagieren nur mit extremer Verzögerung, und wenn sie es tun passiert alles auf einen Rutsch, danach wieder "Eiszeit".
Disk-I/O auf der HDD ist minimal, der Prozessor begibt sich in iowait und dümpelt auf der niedrigsten Taktfrequenz herum. Swappen tut er ebenfalls nicht.
Habe das ganze mal mit dstat beobachtet, es sind zeitweise sehr hohe Werte für "system int" und "system csw" aufgetreten (während ich diese Zeilen schreibe, dümpeln die Werte zwischen 600 und 1000 herum, während dd lief kamen sie in Bursts auf bis zu 13.000).
dmesg schweigt sich zu diesem Thema aus.
Hat jemand eine Idee? ich hänge mal meine /proc/config.gz an. Wie gesagt, keine Ahnung ob der Kernel schuld ist.
Ach ja, Nachtrag: Die Performance des Schreibvorgangs war auch unter aller Sau:
$ sudo dd if=sysres-usb.img of=/dev/sdc
3915776+0 records in
3915776+0 records out
2004877312 bytes (2.0 GB) copied, 1854.27 s, 1.1 MB/s
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Totenmond« (23.09.2011, 15:44)