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20.01.2012, 18:18

Nach Kernelwechsel Festplatten nur lesbar

Ich habe mir einen neuen Kernel kompiliert und nun habe ich das Problem, dass meine Festplatten bzw. Partionen nur lesbar eingehangen sind. Die Kernelkonfiguration habe ich schon überprüft und alle nötigen Treiber für Dateisysteme und Festplattencontroller sind fest einkompiliert. Versuche ich eine Datei zu deditieren oder anzulegen, bekomme ich eine entsprechende Fehlermeldung,dass das Dateisystem nur lesend eingehangen ist.

Weiterhin musste ich feststellen, dass mein System durch diesen Sachverhalt nicht vollständig hochfährt. Nicht vollständig heisst in diesem Fall das die init-Scripte nicht ausgeführt werden(dhcpd, xdm, syslog-ng und weitere). Ich habe deren Berechtigungen überprüft und die Konfiguartion des Bootloaders(grub2 unter Debian Sid) und konnte keinen Anhaltspunkt finden.

Starte ich das System mt dem alten Kernel ist alles wieder in Ordnung(Naja, bis auf das Uhrenproblem*g*)

Kann man mir noch helfen? ;)

LG MadDin

EDIT

Hier meine Kernelkonfiguration. Der Kernel wurde mit Genkernel erstellt und nachkonfiguriert(per --menuconfig)

Zitat

Pipes sind wie eine Zahnpastatube:
Um den Inhalt zu untersuchen,
muss man ihn erst herausdrücken;
danach gibt es keine Möglichkeit,
ihn wieder hineinzubringen.

--Marc J. Rochkind in "UNIX Programmierung für Fortgeschrittene"

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »MadDin0815« (27.01.2012, 03:58)


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20.01.2012, 19:43

Hm, ungewöhnlich. Gibt es irgend eine Fehlermeldung in der "dmesg" Ausgabe wenn Du versuchst rw- zu remounten?

Quellcode

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2
mount -o remount,rw /
dmesg | tail
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

3

20.01.2012, 21:05

Nope,

nur

Quellcode

1
EXT4-FS (sda2): re-mounted. Opts : errors=remount-ro


Danach kann ich wieder schreiben auf sda2. Nach einem Reboot aber nicht mehr. Hab ich vielleicht einen Fehler in der fstab? Ich habe sie eigentlich schon eine ganze Weile in Benutzung und habe damit keine Probleme gehabt...

Quellcode

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UUID=f16d0c56-a09a-4f58-9630-4473c87f0098 	none             	swap     	sw                                        	0	0   
/dev/disk/by-uuid/f352c72a-7a59-43fc-a804-66d849b534cb 	/media/Datengrab 	ext4    	defaults,user,relatime,auto,errors=remount-ro       	0	2   
UUID=8ac81a45-fc9c-4094-af23-15306084a50c 	/                	ext4     	defaults,relatime,errors=remount-ro       	0	1


Mir ist noch aufgefallen, dass was im Bootprozess anders ist. Normalerweise hat die initrd erstmal eine ganze Wagenladung an Modulen gescannt und geladen, aber jetzt lädt die initrd nicht mehr soviel nach. Könnte ein Fehler in der initrd sein?

Zitat

Pipes sind wie eine Zahnpastatube:
Um den Inhalt zu untersuchen,
muss man ihn erst herausdrücken;
danach gibt es keine Möglichkeit,
ihn wieder hineinzubringen.

--Marc J. Rochkind in "UNIX Programmierung für Fortgeschrittene"

4

27.01.2012, 04:00

So, mit dem neuen Kernel ist das Problem gelöst und die Uhr geht richtig.

Ich ticke also noch richtig. :P

LG MadDin0815

Zitat

Pipes sind wie eine Zahnpastatube:
Um den Inhalt zu untersuchen,
muss man ihn erst herausdrücken;
danach gibt es keine Möglichkeit,
ihn wieder hineinzubringen.

--Marc J. Rochkind in "UNIX Programmierung für Fortgeschrittene"