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05.09.2013, 21:17

Align Partitions

Tach Experten.

Habe einige HDDs 500GB und 1TB gross.
Wie sollen Partitionen in einem "grossem HDD" aligniert (ausgerichtet) sein ?
Gibt es irgend welche Faustregel wie ich komme zum besten Ergebnis ?
Welche Platten-Parameter, Einheiten,... muss ich unbedingt berücksichtigen , und welche Formeln nutzen um meine Platten richtig zu Partitionieren ?
Welche Programme sind dabei am hilfreichsten ?

Im voraus besten Dank an alle.

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05.09.2013, 23:24

Hi,

hierfür gibts egentlich keine Regel. Jeder hat da so sein Ding. Du kannst auch alle auf / machen. Wennst einen Desktop hast und keine HDD-Verschlüsselung ist es Wurst. Mit Verschlüsselung würdest eine eigene Rootpartition benötigten. Könnte z.B. so aussehen:

Quellcode

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/boot
/
/home

Bei Webservern würde dann /var/www eine eigene Partition sein und TMP und LOG wird da auch nicht schaden.

Zum Partitionieren kannst du das natürlich alles manuell mit parted/fdisk/cfdisk lösen. Oder du bist faul so wie ich schnabst dir ne Ubuntu alternate oder ServerinstallCD. Mit der kannst du alles mal voreinrichten. Also auch Raid und LVM. Hast du dein Gentoo dann fertig kannst du dich bequem den "gnome-disk-utility" zuwenden. Mit dem Programm kann man per Remote Festplatten administrieren (inkl. SMART). Remotemanagement ist in der Version von Gentoo leider nicht verfügbar. Warum weis ich leider auch nicht.

lg
boospy
Gentoo Can Do!

Wiki auf: http://deepdoc.at

3

06.09.2013, 00:22

Vielen dank.
Über

Quellcode

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2
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/boot
/
/home
wäre alles klar.

Die neuen Festplatten haben 4096 oder 8192 Byte grosse Sektoren, und angeblich Partitionsgrenzen sollen mit 1MB ausgerichtet sein.
Laut u.a. http://wiki.hetzner.de/index.php/Partition_Alignment
(32 Sektoren pro Track * 64 Heads * 512 Byte = 1.048.576 Byte = 1 MiB)
Nur ich kann nicht begreifen wieso es ist 1MB, und wie kann ich ganz sicher sein ob ich habe meine Partitionen richtig ausgerichtet habe.

4

06.09.2013, 09:24

Hallo Kurmis,

richtiges Alignment beherrschen mittlerweile alle gängigen Programme. Ich persönlich nutze am liebsten gparted (auch unter KDE). Vor einer Installation boote ich meistens mit einer Live-CD (egal welche Distribution), richtige meine Partitionen ein und lege dann los.

Ob das mit dem Alignment richtig geklappt hat, kann man nach der Partitionierung mit folgendem Befehl heraus finden:

Quellcode

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fdisk -lu /dev/sdX


Wichtig wäre, dass der Sektoranfang stets durch 2048 teilbar ist. Hier auf diesem PC sieht es z.B. so aus

Quellcode

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Disk /dev/sda: 500.1 GB, 500106780160 bytes, 976771055 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x71e3b442

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1   *        2048      206847      102400    7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda2          206848   511987236   255890194+   7  HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3       664156158   976769023   156306433    5  Erweiterte
/dev/sda4       511991550   664143164    76075807+  83  Linux
/dev/sda5       972582912   976769023     2093056   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6       664156160   705003519    20423680   83  Linux
/dev/sda7       705005568   972576767   133785600   83  Linux


Richtiges Alignment ist aber erst bei SSDs wirklich wichtig. Klar sollte man immer darauf achten, aber Performance Verluste hat man meines Wissens nach erst bei den schnellen SSDs.