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21.08.2014, 15:31

Problem beim mounten von Freigaben in fstab - "mount error(22): Invalid argument"

Hallo alle zusammen,

möchte auf meinem frisch installiertem Gentoo nun die Freigaben vom Fileserver automatisch von der fstab mounten lassen. Habe dazu einfach die funktionierenden Einträge aus der alten Arch-Umgebung kopiert.
Die Freigaben wurden zwar Nautilus angezeigt aber nicht automatisch gemounted. Nach einem klick in Nautilus bekam ich dann eine Fehlermeldung wie: "not installed setuid – “root” CIFS mounts not supported".
Nach ein wenig googlen habe mehrmals diese Lösung gefunden: "chmod u+s /sbin/mount.cifs" - hat aber nicht funktioniert. Nur die Fehlermeldung änderte sich zu "mount error(22): Invalid argument".
Also wieder gegoogled und auf folgendes gestoßen: https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=159915 ..habe dann wie dort vorgeschlagen "sec=ntlm" in der fstab hinzugefügt. Das hat das Problem leider nicht behoben.

Die fstab sieht z.Z. so aus:

Quellcode

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//dc-srv/Persoenliche\040Dateien    	/home/karsten/Fileserver/Persoenliche\040Dateien    	cifs	sec=ntlm,auto,user,credentials=/home/karsten/.sambacreds    	0 0
# //dc-srv/Allgemeine\040Dateien /home/karsten/Fileserver/Allgemeine\040Dateien cifs auto,user,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0
# //dc-srv/Medien /home/karsten/Fileserver/Medien cifs auto,user,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0


Hier habe ich 2 von 3 Freigaben vorerst auskommentiert, da ich nur mit der ersten teste. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich zu jeder Zeit (auch anfangs mit der ersten Fehlermeldung) als root mit "mount -a" alle Laufwerke mounten konnte. Nur nach einem Neustart war keins gemounted und ich habe in Nautilus die besagten Fehlermeldungen bekommen.

Ziel ist es natürlich, dass ich nicht jedes mal mount -a ausführen muss ;) Ich hoffe jemand weiß Rat.. bis auf die "sec=ntlm"-Lösung habe ich für die letzte Fehlermeldung nur Lösungen gefunden bei denen jemand direkte Syntax-Fehler in der fstab hatte.

PS: Wenn wir schon bei cifs mounting sind.. wenn ich die Freigaben per "mount -a" gemounted hatte, fiel mir auf, dass alle öäüs als Fragezeichen dargestellt wurden. :|

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Volans« (25.08.2014, 00:27)


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21.08.2014, 15:48

Ich weiß nicht ob es hilft aber ein ähnliches Problem wurde hier diskutiert. [gelöst] Wie löst systemd das Einhängen von Netzlaufwerken beim boot?

Ein nettes Tool was ich unter Gnome nutze ist x11-misc/gigolo
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

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21.08.2014, 16:10

Mit..

Quellcode

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dc-srv:/Persoenliche\040Dateien /home/karsten/Fileserver/Persoenliche\040Dateien    	cifs	sec=ntlm,auto,user,credentials=/home/karsten/.sambacreds    	0 0


..bekomme ich in Nautilus nach einem reboot 2 gleiche Einträge die beide die alte Fehlermeldung bringen. "mount -a" als root bringt nun auch einen Fehler: "mount.cifs: bad UNC (dc-srv:/Persoenliche Dateien)"
Ich denke die Lösung funktioniert nur bei NFS-Shares. :|

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21.08.2014, 22:13

..bekomme ich in Nautilus nach einem reboot 2 gleiche Einträge die beide die alte Fehlermeldung bringen. "mount -a" als root bringt nun auch einen Fehler: "mount.cifs: bad UNC (dc-srv:/Persoenliche Dateien)"

Der Fehler kommt seit neusten. Vorher kam aber seit Ewigkeiten eine Warnung. Du schreibst nach dem alten Muster. Die richtige Schreibweise für die Quelle müsste folgende sein. Allerdings weiß ich nicht was die \040 bedeuten sollen?

Quellcode

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//dc-srv/Persoenliche\040Dateien /home/karsten/Fileserver/Persoenliche\040Dateien    	cifs	sec=ntlm,auto,user,credentials=/home/karsten/.sambacreds    	0 0


Das Nautilus dir jetzt zwei Einträge zeigt kenne ich. Das ist aber nicht immer der Fall und nervt mich auch. Leider hatte ich noch nie Lust mich darum zu kümmern :whistling:
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

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21.08.2014, 23:08

Ja, die Version hatte ich auch ursprünglich. Dort bekomme ich in Nautilus die besagte Fehlermeldung: "mount error(22): Invalid argument"

Wie hier (https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?pid=1168770) beschrieben habe ich die fstab nun angepasst und es werden alle Freigaben gemounted. Jedoch habe ich trotzdem Fehlermeldungen bei dmesg.


Quellcode

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[   11.860962] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.861081] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.862859] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.862909] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.864584] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.864626] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.866331] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.866375] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.868084] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.868126] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.869839] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.869882] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.871953] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.872014] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.873806] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.873852] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.875541] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.875583] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101
[   11.877279] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[   11.877322] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101

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22.08.2014, 00:14

Ich hab da mal ne Frage. Warum trägt ihr die Laufwerke überhaupt in der FSTAB ein? Ich benutze in der Firma auch Samba/Windowsaufwerke. Die kann man (falls im gleichen Netz) schön unter Netzwerk anklicken. Passwort Domänem, usw. speichern und auch noch nen Favoriten in Nautilus anlegen. Ist man nicht im gleichen Netz, gibt man den Server einfache in der Adresszeile ein. Z.B.

Quellcode

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smb://hostnameserver/Freigabe/

würde man nur

Quellcode

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smb://hostnameserver

eineben sieht man alle Freigaben des Servers.
Das mach ich auch mit allen anderen Protokollen so, ftp, ssh, afp und dav. Funzt überall super.
Nur bei NFS geht das nicht. Das muss man in der FSTAB eintragen, dann scheints auch in Nautilus auf.

Natürlich wenns ein Terminalserver ist und ein Haufen User sollen auf das Laufwerk drauf zugreifen, ist ne Einbindung in der FSTAB einfacher. Achso ja, und wenns ein Linuxfileserver sein sollte, würde ich sowiso alles mit NFS mounten. Fahr hier auch zweigleisig. Windows mountet smb und Linux NFS. Ist voll transparent.

lg
boospy
Gentoo Can Do!

Wiki auf: http://deepdoc.at

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22.08.2014, 09:11

Naja, ich habe Programme die auf Inhalte der Freigaben zugreifen. Wenn ich es nicht über die fstab mache, würde ich doch vor starten der Programme immer in Nautilus auf die Freigaben gehen müssen, damit sie gemounted werden, oder? Ich hätte es schon gerne, dass ich sofort XBMC oder Clementine öffnen kann.. ohne vorher noch in Nautilus die Freigaben anzuklicken. :)

Achso zu den "\040": Das sind eigentlich Leerzeichen in den Freigabe- und Verzeichnisnamen. Unter Arch-Linux musste ich diese so darstellen.. was auch bei Gentoo noch zu funktionieren scheint.

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22.08.2014, 10:48

Ich hab da mal ne Frage. Warum trägt ihr die Laufwerke überhaupt in der FSTAB ein? Ich benutze in der Firma auch Samba/Windowsaufwerke. Die kann man (falls im gleichen Netz) schön unter Netzwerk anklicken. Passwort Domänem, usw. speichern und auch noch nen Favoriten in Nautilus anlegen.

Naja, warum sollte man sich auf irgendwelche GUI-Tools verlassen, wenn es für den Zweck grundsolide bewährte Tools wie mount gibt, welche die fstab nutzen? :)
(was machst du wenn dein Grafiktreiber oder/und gnome mal nicht funktioniert..? ;))

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22.08.2014, 10:52

Wenn mich nicht alles täuscht kommt der Fehler -101 daher das während des bootens versucht wird zu mounten aber das Netzwerk noch nicht da ist. Abhilfe müssten die Option _netdev und/oder x-systemd.automount schaffen.
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

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22.08.2014, 12:37

Mit _netdev funktioniert es nicht.. aber mit x-systemd.automount geht es. Das aber auch nur wenn sec=ntlm dabei ist.
Die fstab-Einträge sehen nun so aus:

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//dc-srv/Persoenliche\040Dateien /data/persoenlich cifs sec=ntlm,auto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0
//dc-srv/Allgemeine\040Dateien /data/allgemein cifs sec=ntlm,auto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0
//dc-srv/Medien /data/medien cifs sec=ntlm,auto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0


Komisch ist nur, dass ich bei dmesg immer noch drei mal folgende Meldung habe:

Quellcode

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[	6.139778] CIFS VFS: Error connecting to socket. Aborting operation.
[	6.139911] CIFS VFS: cifs_mount failed w/return code = -101

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22.08.2014, 13:06

Könnte es sein das zwei verschiedene Programme versuchen die Platte zu mounten ?
Oder eventuell wo ein Eintrag zu viel ?
''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
Gentoo-Linux
der G-Punkt eines Pc´s

''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''

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22.08.2014, 13:44

Ja, an sowas habe ich auch schon gedacht. In der fstab ist alles andere auskommentiert. Und zum testen habe ich auch die 3 cifs mounts auskommentiert. Beim nächsten booten waren die Meldungen weg. Es liegt also irgendwie an denen. Habe auch den Kernel auf alle Optionen gecheckt die im samba Wiki angegeben wurden.

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24.08.2014, 11:57

Ja, an sowas habe ich auch schon gedacht. In der fstab ist alles andere auskommentiert. Und zum testen habe ich auch die 3 cifs mounts auskommentiert. Beim nächsten booten waren die Meldungen weg. Es liegt also irgendwie an denen. Habe auch den Kernel auf alle Optionen gecheckt die im samba Wiki angegeben wurden.

Ja, aber die fstab wir bestimmt von mehreren Programmen ausgewertet. Mit der Option x-systemd-automount kümmert sich zusätzlich systemd um das mounten. Dann, so ließt man es sehr häufig, ist auch noauto gesetzt, gerade wenn man das Netzwerk benötigt. Der systemd-fstab-generator generiert dann die jeweiligen Units die man unter /run/systemd/generator/xxx.automount findet.
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

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25.08.2014, 00:25

Ich weiß zwar nicht was du mit "gerade wenn man das Netzwerk braucht" meinst, aber noauto wars. ^^ Freigaben werden automatisch gemounted und trotzdem keine Fehlermeldungen in dmesg.

Vielen Dank für eure Hilfe! :thumbsup:

Die funktionierenden fstab-Einträge sehen nun so aus:

Quellcode

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//dc-srv/Persoenliche\040Dateien /data/persoenlich cifs sec=ntlm,noauto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0
//dc-srv/Allgemeine\040Dateien /data/allgemein cifs sec=ntlm,noauto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0
//dc-srv/Medien /data/medien cifs sec=ntlm,noauto,x-systemd.automount,users,credentials=/home/karsten/.sambacreds,workgroup=geheim.net,ip=192.168.10.3 0 0