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30.11.2014, 16:32

Samba Freigabe automatisch mounten wenn IP-Netz/Server erreichbar

Hi

Habe da ein Problem mit dem automatischen mounten einer Samba Freigabe. Und zwar möchte ich auf einem Laptop eine Samba Freigabe mounten sobald das richtige IP-Netz bzw. der Server erreichbar ist. Versuche das gerade mit einem Eintrag in der fstab, was aber nicht gehen will. Systemd versucht die Freigaben zu mounten sobald das Netzwerk eingerichtet ist. Das führt aber dazu, wenn es das falsche Netz ist, der Laptop fast unbenutzbar wird. Die Freigabe soll aber nicht gemountet werden wenn das Netzwerk da ist sondern erst wenn das richtige Netz bzw. der Server auch erreichbar ist.

Hat da wer Erfahrung wie man das generell lösen kann. Für Anregungen bin ich offen. Es müsste aber automatisch gehen, da der User keine Admin Rechte hat und auch nicht die Zugangsdaten zur Freigabe kennt.


Als System nutze ich Gnome3 und damit auch systemd.
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

2

01.12.2014, 10:50

Mhm, interssant.

Ich würde ein shell-script (/usr/local/sbin/mount-my-samba-share) schreiben, welches einmalig überprüft, ob ich im Netzwerk bin und dann entsprechend mounten - wenn noch nicht gemounted - oder entsprechend unmounted.

Dann gäbe es noch ein unit file wie etwa:

Quellcode

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[Unit]
Description=my samba share
After=network.target

[Service]
Type=idle
ExecStart=/usr/local/sbin/mount-my-samba-share
RestartSec=10

[Install]
WantedBy=multi-user.target


Das sollte dann mein mount-script peridisch aufrufen. Idee?
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IM-Account (Jabber!) sind auf meiner HP ...
There is no place like /home

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<div>how to annoy a web developer?</span>

3

01.12.2014, 21:21

Das sollte dann mein mount-script peridisch aufrufen. Idee?

Gute Idee. Das werde ich mal testen. Das Unitfile kann man doch bestimmt mit einer Automout-Unit kombinieren, oder? Woh, systemd ist schon eine echte Erleichterung wenn man da mal den Durchblick hat. Ich muss mich wirklich mal da einlesen :whistling:
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3

4

02.12.2014, 10:35

OT:
Woh, systemd ist schon eine echte Erleichterung wenn man da mal den Durchblick hat.

Ja, systemd macht ganz vieles leichter, aber auch ganz vieles anders und ganz vieles fremdlich. Und ... shhhhh! Momentan gehen da ja einigen die Sicherungen durch und es gibt sehr, sehr untergriffige ad hominem Attacken gegen Lennart. Lennart-Bashing vs. systemd-Kiddie ...

Ich selbst halte lediglich das binäre Format der Logfiles in systemd für eine anfechtbare Entscheidung. Vieles andere ist derart neu und anders, dass ich mir selbst kaum ein Bild machen kann. Ich fahre jetzt schon seit langer Zeit auf 2 Systemen mit systemd und ich hatte bis jetzt eigentlich nie Probleme. Klar: am Anfang ist es etwas holprig, weil vieles doch so gar anders ist, aber mit der Zeit gewöhtn man sich daran und benutzt die Tools ganz intuitiv. Und: es gibt wirklich viele, viele Dinge die da in systemd aufpoppen, welche früher von myraden anderer Tools und Services erledigt wurden. Jetzt reicht dafür der systemd-Hammer um die zu erschlagen.
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5

02.12.2014, 22:23

auch OT:

Wenn ich ehrlich bin kann ich die ganze Aufregung nicht nachvollziehen. Ich bin da aber auch nicht so drin. Klar, systemd ist anders und das finde ich erst mal gut. Bin ja jetzt auch schon über 10 Jahre mit Linux unterwegs und ich muss sagen, oder ich hatte immer das Gefühlt das es vieles gibt aber nichts so richtig funktioniert. Es kommt immer so gefrickelt rüber. Man bekommt das auch immer noch gesagt... Wenn das nicht geht nimm halt das! Jeder lebt so in seiner eigenen Softwarediktatur. Jetzt kommt da einer her und macht alles kapput, oder besser gesagt er macht alles anderes und einheitlicher. Dass das nicht gut geht ist klar.
Ich finde auch nicht alles toll an systemd aber das ist Fortschritt. Und wenn man ehrlich ist. Gnome3, KDE4, den 3er Kernel, udev, dbus/hal usw., alles war am Anfang schlecht und heute redet man nicht mehr darüber. Ich freue mich auf jede Erleichterung und je mehr da jetzt kommt je mehr kann ich mein Linux genießen. Außerdem wird es auch ein Linux nach systemd geben... von daher immer locker bleiben, es ist nur vorübergehend.
Intel Core2 Quad CPU @ 2.40GHz mit Gentoo/Gnome3