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21.01.2015, 15:41

Filesystemreparatur beim Boot automatisieren

Hallo Leute,

wir haben der Zeit ein sehr grobes Problem mit 3 von unseren Gentoo VMs. Als schnellen workaround möchten wir gerne das Filesystem beim Booten automatisch reparieren lassen. So wie hier: http://wiki.ubuntuusers.de/Dateisystemch…rrigiert-werden wo geht denn das bei Gentoo? Ich hab da nichts gefunden.

Danke und lg
boospy
Gentoo Can Do!

Wiki auf: http://deepdoc.at

2

21.01.2015, 15:50

Ein kurzer Blick in die /etc/init.d/fsck zeigt, die Prüfung wird erzwungen wenn Du im Booltoader "forcefsck" als Parameter mitgibst oder eine Datei "/forcefsck" anlegst. Oder geht es um regelmäßige Checks beim Hochfahren?
Auch wenn Open-Source kostenlos ist, ist sie nicht umsonst. Dein Preis ist Dein Engagement und Mitarbeit an OS-Projekten.
Wenn Du keinen Preis bezahlen willst, bist Du die Ware. Und das ist nicht Open Source, geschweigedenn frei.

3

21.01.2015, 16:05

Hallo,

danke für wirklich schnelle Antwort. Also wenn ich das richtig verstehe wird ja geprüft wenn das in der fstab deklariert wird, und das ist es ja. Wir nur nicht repariert.

Quellcode

1
/dev/vda1               /               ext4            defaults,relatime         0 1

Ich hätte gerne das wenn bei der Prüfung ein Defekt auftritt, dieser auch gleich repariert wird. Aber Ok, dann gibt es halt bei jeden Neustart nen Check, tuts als Workaround auch. :)

lg
boospy
Gentoo Can Do!

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21.01.2015, 16:33

Was meinst Du mit es wird nicht repariert? Normalerweise wird fsck ja beim jeden Systemstart ausgeführt. Aber wenn ein (ext*) Dateisystem als "sauber" markiert ist, wird der Check durch fsck übersprungen. Ausnahme: forcefsck (fsck -f) oder wenn der Maximale Anzahl der-Mounts erreicht wurde. Diese Maximale Anzahl kannst Du mit "tune2fs" am Dateisystem lesen und setzen. Forcefsck ist nur als Notfall gedacht wenn man selbst einen Dateisystemfehler vermutet, aber das Dateisystem noch als "sauber" markiert ist. Ext4 ist inzwischen so stabil dass es Sinn macht nicht jedes mal eine vollständige Prüfung zu machen.
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21.01.2015, 17:52

mal frech dazwischenfrag:
mit openRC konnte man
shutdown -rf now <- machen, um zu rebooten und einen potentiell anliegenden systemcheck übergehen oder
shutdown -rF now <- machen, um beim näxten B00t einen systemcheck zu erzwingen.

Mit systemD geht das nicht mehr. Hast du gerade eine Idee, wie man da verfahren würde? Manchmal kann ich nämlich den Systemcheck zeitlich nicht wirklich gerade "jetzt" gebrauchen ;)
System:
i7 P2600 @ 3,4GHz
jabber: poedel@jabber.ccc.de

6

21.01.2015, 19:07

Das Dateisystem (hier mit openrc) ist definitiv in der VM Schrott, wird aber beim booten nicht repariert.
Gentoo Can Do!

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22.01.2015, 09:17

Es geht doch hier um das selbe Problem wie hier oder?

Hm, hab mir noch mal die RedHat Meldung angeschaut. Dort steht Fixed In Version: e2fsprogs-1.42.12-17.el6. Im Portage ist jedoch "nur" die Vesion 1.42.10 als stable verfügbar. Vielleicht bringt es was auf die Testing Version 1.42.12 zu gehen?
An sonsten prüfe bitte auch die Version auf dem Host und aktualisiere diese ggf. auch.
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22.01.2015, 19:42

Ja genau. Also ich sollte vielleicht auch sagen das hier nur der Redhat Kernel verwendet wir, als OS agiert dort Debian7. Wir testen der Zeit gerade nach Ausschlussverfahren. Event. ist es ein Ramproblem. Das gabs nämlich bereits laut Support mit genau der Auswirkung. Könnte Spannend werden.

Danke für den /forcefsck! Das tut :)
Gentoo Can Do!

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