Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: GentooForum.de. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

31.01.2003, 00:14

Gentoo als Server geeignet?

Hi zusammen,

ist Gentoo überhaupt für Serversysteme geeignet? Immerhin installiert Gentoo doch aktuellste Software, also Alpha/Beta Versionen etc. oder? Und solche Versionen sind sicher nicht durch Sicherheit ausgezeichnet. Oder kann man bei Gentoo auch stable Versionen installieren? Dass also nicht immer die aktuellste Version genommen wird? Außerdem brauche ich, um einen Gentoo Server aufzusetzen doch ewig. Wenn er bei jedem Server, erstmal das ganze System kompiliert und ich z.B. 10 Server installieren will, rechnet der ja Tage.

Mike

2

31.01.2003, 09:13

Hi,
grundsätzlich ist gentoo schon geeignet. Welche ebuilds Du installierts kannst Du direkt auswählen, oder auch automatisch den aktuellen stabilen installieren lassen. Mit eintsprechenden einträgen kannst Du aber auch unstable Software installieren.
Ich würd Dich auch mal empfehlen einen ernsthaften Blick auf debian zu werfen.

Dim

3

31.01.2003, 09:52

Tage

Das die Installation "etwas" länger dauert als bei Debian oder Redhat ist klar, aber sofern du kein X, KDe etc (wovon bei einem server ausgehe) brauchst, kommst du bestimmt mit 5-6 Stunden pro System weg. Sollten die Server von Hardware gleich sein, könntest du auch die komplette Installtion einfach kopieren.
Welche Art von Server willst du betreiben?

4

31.01.2003, 10:03

Hi,

mit emerge --buildpkg (emerge -b) kannst Du Dir während der Installation auch gleich Binarys Deiner installierten Packete anfertigen lassen. Die sind schneller zu installieren. Bringt allerdings nur etwas bei gleicher Hardwareausstattung. Bzw. Du kanns natürlich auch den kleinsten gemeinsamen nenner beim Erstellen eines Systems verwenden.

Mit emerge --buildpkgonly (emerge -B) könntest Du die Binarys auch gleich auf dem Schnellsten Server mit den jeweiligen Einstellungen für die Anderen Server übersetzen lassen ohne das die Packete gleich im System installiert werden.


Gruß

Altanos
Linux User #155501
[img]http://seti.familie-friedrich.de/userstats.php?bcolor=128,128,128&tcolor=128,128,128&l=1&email=60[/img]

5

16.04.2003, 13:13

Gentoo als Server OS

Hi,

ich habe auf meinem Puretec Root Server Gentoo als Server OS installiert.
Nach ca. 4-6 Stunden war alles vorbei (remote versteht sich).
Gentoo laeuft hier als Webserver/MySQL Server/Jabber Server/DNS Server etc. Gentoo stable x86 laeuft hier stabil ohne probleme.

Es ist aber nicht als Server OS ausgelegt, d.h. die Entwickler haben nicht unbedingt den Server Markt im Sinn, sondern mehr den Bereich der Developer Workstation.

Regards,

\sh
Contact me:

jabber: sh@sourcecode.de

6

24.09.2003, 09:46

Ich habe auch einen Puretec-Server (Root-Access) laufen. Ich hab aber momentan keinen Plan, wie ich das System auf Gentoo bringen könnte. Oder sehe ich nur den Wald vor lauter Bäumen nicht? :?

7

24.09.2003, 13:37

Naja kopier dir die gewünschte stage auf den Rechner, öffne ne ssh shell und ab dann gehts mit der Doku wie gehabt weiter.

Dim

8

24.09.2003, 14:37

hi

ich habe mich vor 2 wochen auch mal dran gestetzt und habe meinem server gentoo spendiert. (vorher debian)

ich bin damit sehr zufrieden, weil doch um einiges leichter ist zu benutzen.

sicherheitsmäßig kann man nen gentoo server auch gut absichern.
iptables, hosts.allow, hosts.deny leisten da schon ganz gute dienste :)

meinen server verwende ich vor allem als web / imap-mail / privater storage server ...

gruss
Blood
Thomas
http://www.bloodbrain.de

9

24.09.2003, 15:16

Zitat

Original von dimitri

Naja kopier dir die gewünschte stage auf den Rechner, öffne ne ssh shell und ab dann gehts mit der Doku wie gehabt weiter.

Ok, hab ich schon mal gesagt, dass ständig Bäume sehe? :lol:
Danke für das Abholzen. :wink:

10

21.11.2003, 17:56

kaffeemaschine zum kaffeekochen geeignet?
bier auf! prost!
http://borisdigital.net

11

05.01.2004, 17:14

PureTec Root Server auf Gentoo Umbauen

1. stage1.tar.bz2 auf stage1.tar.gz umbauen
(am besten auf lokalem system mit tar -xvpjf stage1...tar.bz2 und dann wieder mit tar -cvzf einpacken)
2. In der config.puretec.de Konfigurations Obfläche den Rechner im Recovery Menu auf Rescue Boot stellen und resetten lassen
3. ssh auf den rechner, und gentoo.org installationshandbuch aufmachen ;)
4. platten vorbereiten
5. platten mounten
6. stage1.tar.gz auf root -mnt platte (aka /mnt/gentoo/) auspacken
7. install handbuch folgen
8. chroot

und schon könnt ihr euren rootserver umbauen
Contact me:

jabber: sh@sourcecode.de

12

07.01.2004, 14:48

Oder halt ne stage3 was das compilieren sparen würde..
Workstation: XP1800+, 512DDR, Debian sid (gentoo soon) | Laptop: XP 2400+ M, 256 DDR, Gentoo 1.4, vanilla-sources | Router: K5 166, 64 SDR, Debian Woody | BastelPC: Athlon 500, 128 SDR, FreeBSD 5.1

13

07.01.2004, 15:45

Moins,

naja, mit vernueftiger Optimierung kannst aus den kleinen celerons noch was rausholen.

daher compilierung

regards,

\sh
Contact me:

jabber: sh@sourcecode.de

14

13.02.2004, 13:12

Etwas Statistik dazu:

http://news.netcraft.com/archives/2004/01/28/debian_fastest_growing_linux_distribution.html

15

13.02.2004, 20:03

Zitat

Oder halt ne stage3 was das compilieren sparen würde..

das system welches man dann hat ist eh veraltet und bevor ich dann sowieso fast alles neucompiliere nehm ich doch lieber gleich stage1....

16

30.03.2005, 16:32

Ist zwar schon etwas älter der Thread, aber sicherlich interessant....

Ich verwende auch nur Gentoo für unsere Server. Wir haben mittlerweile knapp 40 Gentoo-Kisten in Frankfurt und lokal knapp 30 Stück....

Ich selbst habe auch Erfahrungen mit OpenBSD, FreeBSD, Debian, Mandrake und SuSE gesammelt und muss sagen, Gentoo ist das beste (Ich weiß, geschmackssache...)

Es ist sehr leicht, sehr sicher zu bekommen (grsec, pax, iptables etc.) sehr leicht upzudaten, gut durchdacht und vorallem sehr optimierbar. Da unsere Server für etwas grössere Kunden sind, ist es hier immer gut, wenn die Performance stimmt....(knapp 30 TB Traffic im Monat in FFM.... das erklärt, wieviele Besucher die Server aushalten müssen)

Schlusswort:

BSD = sicher
Debian = gut Administriebar, schnell und einfach upzudaten

Gentoo verbindet dies alles in einem finde ich (ja ich weiß, linux ist etwas unsicherer wie BSD.....)


Grüße