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1

27.02.2006, 12:49

Linux != Windows

MfG MyD

2

27.02.2006, 22:42

Hi

Zitat

"Hi! Ich benutze Linux seit ein paar Tagen und es ist eigentlich großartig. Aber es ist Schande, dass [dies oder das] nicht so funktioniert wie unter Windows. "



Die Antwort darauf ist bei mi immer:
das es schlimm wäre wenn Linux genauso oft abstürzen würde wie Windos.

In den vielen Jahren wo ich nun Linux und FreeBsd benutze ist mir der Rechner genau 2* abgestürzt. Das eine mal war es eine defekte Festplatte, ich hab es aber noch geschaft die defekte Platte auf eine neue Platte zu spiegeln und das System weiter zu benutzen. Das zweite mal war es wirklich ein reproduzierbarer Systemfehler.

Wenn man dan den Leuten noch zeigt, das man wirklich gleichzeitig den Compiler im Hintergrund laufen lassen kann und gleichzeitig noch mit dem Rechner arbeiten kann dann sind sie meistens ruhig.

Die nachste Frage die man den Leuten stellen sollte ist wie oft sie denn Windows neu installieren weil irgendwas nicht so richtig läuft, die Antworten sind teilweise erschreckend. Wenn man denen dann erzählt, das man schon über mehrere Jahre hinweg ein stabiles System hat was man ohne große Schwierigkeiten immer auf den neusten Stand halten kann und das ganze auch noch ohne dafür Geld bezahlen zu müssen fällt ihnen nur noch die Kinnlade runter.

Ich hab mit diesen Argumenten jedenfalls schon so einige dauerhaft zum Umdenken bewegen können

Joachim
Unmögliches erledigen wir sofort. Wunder dauern etwas länger.

3

27.02.2006, 23:01

Naja und es ist ja auch die Frage, was es so alles für Windows gibt, das es für Linux nicht gibt. Die Spiele lassen sich mit wine emulieren, Videobearbeitung, Musik hören, CDs brennen, allen Mist kann man doch auch da machen. Natürlich ist es oft ein bisschen fummelei, bis alles so läuft, wie man es will (außer man nimmt SuSE für n00bs) aber wenn dann alles läuft, dann läuft es auch und bleibt am laufen!

MfG - knucKles
Von all den Dingen, die mir sind verloren gegangen, hab' ich am meisten an meinem Verstand gehangen! ;>

4

04.03.2006, 21:32

Naja so ganz stimmt das ja nicht.

Nicht, dass ich Windows in irgendeiner Weise zu verteidigen gedenke, jedoch lässt sich nicht abstreiten, dass einige Softwaresparten sträflich vernachlässigt werden. Z.B. Musik bearbeitung... Es gibt nunmal leider keinen Ersatz fuer Reason, Cubase oder FruityLoops. Das find ich eigentlich sehr schade. Und "Spiele lassen sich mit Wine emulieren" ... naja nicht wirklich. GameStar CD ein ins Laufwerk und Demo installiert geht fast _nie_. Natuerlich ist das nicht der Fehler von Linux sondern der Spielehersteller. An Id kann man ja sehen wie mans "richtig" macht.

Warum ich das schreibe? Ich glaub aus Lust am Argumente zerstören :P

Ciao
<generic forum signature>

5

04.03.2006, 21:59

Ich fahre Auto und bewege mit Begeisterung mein Motorrad, aber ich nutze trotzdem nur Linux :)

Gruß

6

04.03.2006, 23:22

Zitat

Original von knucKlesNatürlich ist es oft ein bisschen fummelei, bis alles so läuft, wie man es will (außer man nimmt SuSE für n00bs) aber wenn dann alles läuft, dann läuft es auch und bleibt am laufen!


da stimme ich dir nicht zu !! es bleibt nicht unbedingt am laufen. sobald man das gentoo oder den kernel aktualisiert, läuft man gefahr dass verschiedenes zeugs kaputt geht. Beispiele:

- kreuzverkettungen von einstellungen bei verschiedenen gnome-zu-kde-einstellungen, mauszeiger im X ändert sich
- der WIPE_TMP-Bug im gentoo war sehr ärgerlich weil kein X mehr starten wollte
- alsa + sound macht probleme bei kernel-update, bastelei notwendig
- lm_sensors läuft nimmer bei kernel-update, bastelei notwendig
- mit dem 6.15er kernel hat mein tv-programm timing-probleme, die es mit dem 6.12er nicht hatte.
- lirc ist auch bei jedem kernel ein neues abenteuer weil sich hinten und vorn die schnittstellen ändern. (nebenbei: bis heute hab ich keine saubere lösung für die bereitstellung von /dev/ttyS0 gefunden)
- ab und zu gibts probleme mit rausgeworfenen libraries (zuletzt libungif.la).
:):):)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »liquidnight« (04.03.2006, 23:32)


7

05.03.2006, 00:33

Zitat

Original von liquidnight

- kreuzverkettungen von einstellungen bei verschiedenen gnome-zu-kde-einstellungen, mauszeiger im X ändert sich


Wie meinst du das? Normalerweise sollte man sich doch für eins entscheiden, zumindest hätte es in meinen Augen keinen Sinn zwei solche "Schwergewichte von Windowmanagern" zu installieren oder meinst du das irgendwie anders?

mfg

Apollo
In jedem noch so reinen Herzen existiert ein Ort des tiefsten Abgrundes. (C) Apollo '02

8

05.03.2006, 10:41

Zitat

Original von liquidnight

Zitat

Original von knucKlesNatürlich ist es oft ein bisschen fummelei, bis alles so läuft, wie man es will (außer man nimmt SuSE für n00bs) aber wenn dann alles läuft, dann läuft es auch und bleibt am laufen!


da stimme ich dir nicht zu !! es bleibt nicht unbedingt am laufen. sobald man das gentoo oder den kernel aktualisiert, läuft man gefahr dass verschiedenes zeugs kaputt geht. Beispiele:

- kreuzverkettungen von einstellungen bei verschiedenen gnome-zu-kde-einstellungen, mauszeiger im X ändert sich
- der WIPE_TMP-Bug im gentoo war sehr ärgerlich weil kein X mehr starten wollte
- alsa + sound macht probleme bei kernel-update, bastelei notwendig
- lm_sensors läuft nimmer bei kernel-update, bastelei notwendig
- mit dem 6.15er kernel hat mein tv-programm timing-probleme, die es mit dem 6.12er nicht hatte.
- lirc ist auch bei jedem kernel ein neues abenteuer weil sich hinten und vorn die schnittstellen ändern. (nebenbei: bis heute hab ich keine saubere lösung für die bereitstellung von /dev/ttyS0 gefunden)
- ab und zu gibts probleme mit rausgeworfenen libraries (zuletzt libungif.la).


Aber da man bei Gentoo gezwungen ist, sich mit der Materie zu beschäftigen, findet man meistens recht schnell eine Lösung. Wenn dein Suse hängt, dann weiß man selten, was zu tun ist. Ging mir so, hab früher mal Suse benutzt, da waren Probleme schwerer zu lösen als unter Gentoo.

9

05.03.2006, 13:27

Zitat

das es schlimm wäre wenn Linux genauso oft abstürzen würde wie Windos.

Naja, kommt alles auf den Benutzer an, man kann sein Windows auch so benutzen, dass es nicht abstürzt. Genauso kann man Linux so benutzen, dass es hängt.
Habe mit Windows (mit der Benutzung) keine Probleme, was ja nicht heißen soll, dass ich die Marketing-Strategie von Microsoft gut heiße.

Zitat

Die nachste Frage die man den Leuten stellen sollte ist wie oft sie denn Windows neu installieren weil irgendwas nicht so richtig läuft, die Antworten sind teilweise erschreckend.

Es soll auch Leute geben, die ihr Linux neu aufsetzen, weil sie irgendwo hängen.

Zitat

und das ganze auch noch ohne dafür Geld bezahlen zu müssen

Wenn man davon absieht, was allein Windows schon kostet, wenn man sich es neu anschafft, gibt es für Windows auch viel OSS, man muss sie nur kennen!

Kann wer sagen was er will, Cedega, Wine, ... hin oder her, zum Spielen ist Windows einfach besser geeignet!
"Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun."
"It's only after we've lost everything, that we're free to do anything!"

Jabber: Die ID kann via PN erfragt werden.

10

05.03.2006, 14:27

Hi,

das mag zwar sein das die WindowsWelt noch die nase vorn hat was games angeht.
Aber die vergangenheit hat gezeigt das firmen die Spiele unter Linux herrstellten nicht lange leben.

Da ein Linuxer eher daran interessiert ist das sein system Stabil und sicher laeuft.

Und noch was sei gesagt, ich waere ungluecklich wenn ich unter Windows C/C++ Programmieren muesste!

Gruss
knasan

- Bug oder Feature, das darf man sich hier aussuchen. -

11

05.03.2006, 15:16

Zitat

Wie meinst du das? Normalerweise sollte man sich doch für eins entscheiden, zumindest hätte es in meinen Augen keinen Sinn zwei solche "Schwergewichte von Windowmanagern" zu installieren oder meinst du das irgendwie anders?


ich weiß noch net wie ich unter kde ein mauszeiger-design einstelle, das auch unter firefox gültig ist. bei gedrehtem schirm läuft die maus unterm firefox sogar in horizontaler richtung. --> die gtk-basierten programme machen grad was sie wollen :-) und man braucht für einige anwendungen auch wieder gnome-zeugs.
:):):)

12

19.03.2006, 20:24

@knasan, das kannich voll nachvoll ziehen haben in unserem ersten sem info auch unter win im praktikum proggen müssen, das war echt nciht gerade schön, das beste war aber als ein kumpel laptop ausgepackt hat auf dem lliux lief und der praktikumsleiter ihn nur groß angeguckt hat, als er linux startete und sagte, das er nciht unter windows programmiere. weiterhinis auch genial, das alle an unserer informatik fakultät irgendwie was gegen windows haben, ausser der prof vom institut programmierung?!

dann muss mansagen stimmt es zar das win die nase im games bereicht vorne hat, nur was bringt einem das, wenn das system bei einem start eines games abstürzt oder in nem blue screen endet und man nciht mla nachvollziehen kann wo jetzt der fehler liegt und da bleib ich lieber bei nem stabielen und nachvollziehbarem system, viellecht hat man mit mancher software probleme, häng gerade an dem usb-ir-empfänger von creativ der unter gentoo nicht laufen will, unter win da zwar schon, aber sonst bin ich vool zufrieden, besonders wei acuh die angst weg is den rechner zu starten und erstmal von ner fehlermeldung aller "windows-schutzfehler, bitte starten sie neu" und es startet halt nicht mehr neu, begrüßt zu werden sogar miene mutter verwendet linux genauso mein freundin und auch die sind wunderbar zufrieden, mit ihrem suse und ubuntu:) abschliessendes wort lieber stabiler und sicheres und aktuelles system, als 1001 game was dann eh net gefällt, was dazu kommt nwn kann ich unter linux auch zocken is sogar im protage tree, und einschränkungen hat man auch keine, openoffice, ersetzt zum bsp wunderbar microsoft office.

Gruß DerMoench
Ein Leben wie auf Messers Schneide!!


13

13.03.2007, 14:41

Zitat

Original von Apollo
Normalerweise sollte man sich doch für eins entscheiden, zumindest hätte es in meinen Augen keinen Sinn zwei solche "Schwergewichte von Windowmanagern" zu installieren...

das kann durchaus sinn haben... auch wenn viele es für unnötig halten: ich persönlich erfreue mich auch daran, dass linux wesentlich bessere lösungen für die schaffung einer relativ einheitlichen und schönen benutzeroberfläche... wenn man dann die vista- oder mac-fans auch mal schocken möchte oder zudem, wie ich, einen angenehm designten Desktop weniger ermüdend finden als graue, eckige buttons, kommt man nich drum rum falls man z.b. qt-anwendungen unter gnome oder gtk-anwendungen unter kde einsetzen will und trotzdem einen einheitslook haben will... die gtk-engine-qt ist zwar schön und gut, aber funktioniert selten so gut, wie ein adäquates gtk-theme z.b. für die pixmap engine... umgekehrt gibt es ja nichtmal was vergleichbares (oder gibt es ein qt-theme-gtk oder sowas? ^^)... sicher hat man die möglichkeit selektiv pakete zu installieren und die themes manuell zu konfigurieren sodass man das jeweils andere desktop environment nich unbedingt braucht, aber auf die art und weise macht man sich das leben schwerer, als wenn man einfach "das andere" in der minimalversion nebendran installiert...

14

13.03.2007, 20:45

Open Source hat eigentlich 'ne Menge potential (manchmal allerdings so viel, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll...) =)

Ich hab aber auch 'was zu meckern: :D
Der Linuxkernel ist, wenn man ihn mit anderen offenen Kerneln wie die von *BSD vergleicht, schwerfällig und bei seinem Design sehr fehleranfällig.

Aber das ist ja das gute an Open Source. Man kann selbst aus schlecht geplanter Software ein gutes Ergebnis erzielen, man man oft genug daran feilt. :]

Genau betrachtet werden die *BSD-Kernel deswegen seltener benutzt, da deren Treiberauswahl im Vergleich zu den für Linux viel kleiner ist und seinem Stand hinterherhinkt.

Aber selbst das ist kein Problem: Man hocke sich hin, studiere die Treiber-API von Linux und, sagen wir mal, FreeBSD und schreibe den Treiber um.
Und schon hat man einen lauffähigen Treiber.

Denn dank Open Source muss man das Rad nicht immer neu erfinden, um das CD-Fach aufzukriegen... :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Carminox« (13.03.2007, 20:47)


15

13.03.2007, 21:25

Zitat

Original von Carminox
Aber selbst das ist kein Problem: Man hocke sich hin, studiere die Treiber-API von Linux und, sagen wir mal, FreeBSD und schreibe den Treiber um.
Und schon hat man einen lauffähigen Treiber.

Wohl wahr, aber mit dieser Einstellung würde man wohl den Nutzerkreis von *BSD auf C-Programmierer mit entsprechenden Kernel-Kenntnissen beschränken...

SCNR
Rudi
Seien Sie vorsichtig mit Gesundheitsbüchern - Sie könnten an einem Druckfehler sterben. [Mark Twain]

16

13.03.2007, 21:46

Wieso, wenn man etwas umschreibt, ist man ja nicht zwingend auf die eine Programmiersprache festgelegt.

Was ich eigentlich damit andeuten wollte, war, dass man z.B. alle möglichen Treiber, einmal in Quelltext verfasst, ruckzuck für ein anderes OS schreiben kann, ohne wieder mühevoll Reverse Engineering betreiben zu müssen.

17

26.05.2007, 01:11

Das Spiel kann man auch umgekehrt spielen:

"Ich steige nicht auf Windows um, weil es mir zu benutzerunfreundlich ist und ich dort meine Programme nicht oder nur mit großem Aufwand benutzen kann."

Kommt immer auf den Betrachtungswinkel drauf an. Ich führ meinen Teil möchte Gentoo (und für Server Debian) nicht mehr missen. Wieso für etwas bezahlen, wenn man was Besseres kostenlos und open source haben kann!?!

mfg

obale

18

26.05.2007, 03:37

Zitat

Original von obale
wenn man was Besseres kostenlos und open source haben kann!?!

mfg

obale


Ob Gentoo wirklich besser ist als Windows ist ansichtssache und hängt vom Persönlichen Einsatzzweck ab.
Es gibt bloss eins, was wichtig ist: dass man sterben muss.

Suicide is man's way of telling God, "You can't fire me - I quit."

no one gets out here alive....

19

26.05.2007, 10:20

Zitat

Ob Gentoo wirklich besser ist als Windows ist ansichtssache und hängt vom Persönlichen Einsatzzweck ab.


So ist es. Aber wenn man sich ein wenig (oder auch ein bisschen mehr) mit Linux beschäftigt und sehr viel liest, dann kann man ein gut funktionierendes System haben. Am Anfang muss man halt mehr Zeit investieren und das arbeiten auf der Konsole muss einem auch Spaß machen. Hab fluxbox (ohne plugin für Desktopsymbole) und immer mindestens 2 Konsolen offen, ein Dateibrowser erübrigt sich. Mit ein wenig Übung spart man sich so viel Zeit. Ist halt immer subjektiv was einem besser passt. Aber auf Windows wechseln würd ich nicht so schnell.

P.S.: Abgesehen die Hardware wird unterstütz und man zockt nicht (bzw. nur Games die unter Linux gehn ;) ).

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »obale« (27.05.2007, 01:53)


20

10.11.2007, 06:08

Ich sage immer warum einen Trabbi fahren wenn man einen Porsche fahren kann?
Man hat sicherlich ein wenig mehr arbeit als bei Win was Hardware und Spiele oder sonstiges angeht!
Aber ich habe ein STABILES und schnelles System was ich unter win ehrlich gesagt nicht
wirklich hatte!
Aber es ist ansichtssache was man für sich als "besser" empfindet!
Viele Winuser benutzen den Pc sehr selten und für die lohnt sich ein Linux nicht wirklich mmn. Obwohl es schon Geldverschwendung ist sein Geld für ein "Unausgereiftes" System "wegzuschmeißen!
So das ist meine Meinung!
Lg Ferhan
2.6.28-gentoo-r5
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glibc2.6